In einem schnellen und hochklassigen Bezirksliga Spiel gewann die OansBee aus Waldkraiburg gegen den EV Aich.

Waldkraiburg, angereist mit drei Sturmreihen, wollte nach langen wieder mal in Aich was Zählbares mitnehmen. Leider musste man auf drei erfahrene Verteidiger verzichten. Mit Loboda, Schneider und Meinicke fehlten Spieler, die bereits höherklassig gespielt haben. Im Sturm war man dafür sehr gut aufgestellt.

Von Anfang an nahm man das Heft in die Hand und drückte Aich ins eigene Drittel. Diese waren immer wieder über Konter brandgefährlich. Und wenn man seine Chancen nicht nutzt passiert was passieren muss. Einer dieser Konter wird an Schwarzkugler zurückgelegt und der zieht von der blauen Linie ab. Als dann noch ein Schlittschuh dazwischen ist wird die Scheibe für Lode im Tor unhaltbar. Die Löwen steckten aber nicht auf und drängten weiter auf den Ausgleich. In der 12. Minute schnappte sich dann Oldie Hagemeister bei Überzahl die Scheibe und ging über links durch. Sein Rückhand Schlenzer war so perfekt ins Eck, das der ehemalige Waldkraiburger Johannes Pfafferott im Tor von Aich ohne Chance war. Waldkraiburg weiterhin mit dem Daumen auf dem Spiel und erspielte sich Chancen am Fließband. Mussten allerdings jederzeit hinten höllisch aufpassen um nicht ein erneutes Tor zu kassieren. Für die Zuschauer ein sehr gutes Spiel. Es dauerte bis zur 18. Minuten ehe Spielertrainer Jürgen Lederer die Gäste erneut jubeln ließ. Eine Kombination über Bahner und Mair schloss er zur Pausenführung ab.

Im zweiten Abschnitt viel früh das Tor für die 1b. Lederer legt die Scheibe zurück auf Ludwig der zieht ab. Pfafferott glänzend aber kann die Scheibe

Gemeinsame Eisreinigung. Der EV Aich kam danach besser ins Spiel

nicht festhalten. Der Nachschuss, erneut von Ludwig, findet dann den Weg in die Maschen. In der 31. Minute eine unschöne Szene ohne das da wirklich jemand was dafür kann. Aich mit Druck zum Tor, die Scheibe kommt zum Verteidiger und der zieht ab. Trifft vor dem Tor seinen eigenen Mitspieler im Gesicht der blutüberströmt Richtung Bank fährt. Auf diesem Weg Thomas Wilhelm alles Gute. Die lange Unterbrechung auf Grund der Eisreinigung tat den Löwen nicht gut und sie erlaubten sich einige dumme Strafzeiten. Eine dieser Strafzeiten nutze dann Pollner zum Anschlusstreffer in der 38. Minute. Am Ende des Drittels tauschten dann noch kurz Spieler ihre Meinung aus. So mussten der EHC in Unterzahl ins letzte Drittel gehen.

Die Löwen sahen sich jetzt offensiveren Aichern gegenüber. Immer wieder musste Lode im Tor sein ganzes Können zeigen und hielt seine Vorderleute so im Spiel. In der 52. Minute ließ Lederer die Löwen dann aufatmen. Das 4:2 im Nachschuss gab Etwas Ruhe, aber alle Beteiligten wussten, dass muss nicht die Vorentscheidung sein. Mit vereinten Kräften und Lode im Tor war aber für den EV nichts mehr zu holen. Das war schon mal ein wichtiger Sieg Richtung Play-off und eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung.

Am kommenden Sonntag um 16:45 Uhr geht es zuhause weiter gegen München die nicht zu unterschätzen sind, haben sie doch einige gute Spieler aus Pfaffenhofen dazu bekommen. Wie immer ist der Eintritt frei.