Das letzte Vorrundenspiel der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden führte nach Schongau zu den Mammuts. Nachdem alle Tabellenpositionen feststehen, sollte es eigentlich ein entspanntes Spiel auf beiden Seiten werden. Leider spielte da der Gegner nicht mit.

Von Beginn an zeichneten sich die Gastgeber durch ein robustes Spiel aus, das nur entfernt mit Eishockey zu tun hatte. Man konnte sich nicht unbedingt des Eindrucks erwehren, dass die eine oder andere Verletzung des Gegners durchaus in Kauf genommen würde. An ein vernünftiges Spiel war so nicht zu denken. Leider ließen die Schiedsrichter, die sich wohl ebenfalls auf einen entspannten Nachmittag gefreut hatten, zunächst zu viel durchgehen, weshalb die Mammuts mit insgesamt 12 Strafminuten in den ersten 20 Minuten noch einigermaßen glimpflich davon kamen. Eishockey wurde aber auch gespielt, denn in der 11. Minute gingen die Löwen in Führung. Christoph Zern brachte die Scheibe ins gegnerische Drittel, sein Bruder Matthias zog ab. Fabi Stöckl verwandelte dann den Nachschuss.

Das zweite Drittel lief gerade mal 3 Minuten, als die Gastgeber es vorzogen, die Spielfläche in einen Boxring zu verwandeln. In der Folge wurden Akteure auf beiden Seiten in die Kühlbox verfrachtet. Die Mammuts konnten nun einen der wenigen positiven Angriffe für sich nutzen und in der 25. Minute mit einem Schlenzer ausgleichen. Aufregung dann in der 33. Minute. Hannes Hipetinger, der zum x-ten Mal unfair von den Beinen geholt wurde, beschwerte sich bei den Schiedsrichtern, die ihn dafür hart bestraften, indem sie ihn zum Duschen schickten.

Das Schlussdrittel war weiterhin von überharten Aktionen der Mammuts geprägt. Schließlich setzte sich auch bei den Schiedsrichtern die Erkenntnis durch, dass das nichts mit Eishockey zu tun hat. Zunächst schickten sie in der 44. Minute einen der Schongauer Protagonisten zum Duschen und zogen danach mit einer konsequenten Linie gegen die Regelverstöße zu Werke. Nun endlich war auch an Spielen zu denken, was den Löwen zu Gute kam, die bereits in der 47. Minute durch Dominik Schmid in Führung gehen konnten. Der vorbereitende Querpass kam von Christoph Zern. Kurz darauf war erneut Fabi Stöckl erfolgreich und konnte einen Angriff über Christoph und Matthias Zern erfolgreich abschließen.

Somit blieben die Löwen auch im letzten Spiel erfolgreich und konnten die Tabelle mit 10 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten aus Geretsried abschließen. Gerade in diesem Spiel, das ein absolut negativer Kontrapunkt zum Freitagsspiel gegen Geretsried war, zeigte sich die gute Ausbildung der Jungs – trotz aller Bemühungen der Mammuts musste keiner der Löwen das Spiel verletzt aufgeben.