Was für ein Wochenende für die OansBee und ihre Anhänger

Samstagabend und es war angerichtet für ein sehr spannendes und temporeiches Spiel im Viertelfinale der Bezirksliga. Beide Mannschaften waren bis in die Haarspitzen motiviert und hatten alles an Bord was aufzutreiben war. So hatte Regensburg 19 und der EHC 20 Feldspieler aufzubieten. Im Tor der Löwen stand Christoph Lode, bei Regensburg Tapio Turba, der die Löwen reihenweise zum Verzweifeln brachte.

Das Spiel begann nervös, beide Mannschaften wollten sich erst einmal abtasten. Viele Fehlpässe waren die Folge, trotzdem wurde um jeden Millimeter gekämpft. Ab und an über die Mittel des erlaubten. Eine dieser Überzahl-Situationen nutze Regensburg zum 0:1. Damit ging es dann auch zum Pausentee.

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Löwen die Kontrolle des Spieles. Immer mehr rückte Turba im Tor der Donaustädter in den Mittelpunkt und brachte die Löwen ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Die Löwen machten mächtig Dampf und man merkte Regensburg an, das die Kräfte immer mehr schwanden. Rein wollte die Scheibe aber zunächst nicht.

Das letzte Drittel war wie das zweite. Fast nur Einbahnstraße und endlich viel die Scheibe ins Tor. Niclas Hundseder bringt die Scheibe aufs Tor, Turba kann nicht festhalten und Martin Alexy staubt zum 1:1 ab. Es dauerte nicht lang, da kam wie aus dem nichts das 1:2 und die OansBee musste wieder hinterherlaufen. Zwei Minuten vor dem Ende nahm man dann Lode vom Eis und just in dem Moment rutschte Jan Loboda die Scheibe über den Schläger und Regensburg machte das 1:3. Noch waren aber zwei Minuten auf der Uhr und die nutze Tobias Jakob um nochmal mit einer schönen Einzelleistung das 2:3 zu erzielen. Mehr wollte aber dann nicht über die Linie.

Und gleich am Sonntagabend ging es weiter, dann in Regensburg. Vielleicht ein kleiner Vorteil für die Löwen, die konnten am Abend ihre Beine noch auslaufen, während Regensburg in den Bus musste.

Und die Löwen legten los wie die Feuerwehr, kaum aus dem Bus stand es 0:1. Nach 55 Sekunden schoss Dominik Bahner auf das Tor, die abgefälschte Scheibe konnte Turba nicht festhalten und Philipp Muhra konnte ins leere Tor schieben. Fast im Gegenzug das 1:1, ausgerechnet durch Max Rusch, der das Eishockeyspielen in Waldkraiburg erlernt hat. Alles wieder auf null. Das Tempo war dieses Mal vom Start weg hoch und nach knapp 12 Minuten gingen die Löwen in Führung. Daniel Pamula setzte sich auf der Außenbahn durch und spielte scharf auf Georg Biller, der nur noch den Schläger reinhalten brauchte. Die Scheibe schlug unhaltbar zum 1:2 ein. 18 Sekunden vor Drittelende dann doppelte Überzahl für Regensburg und diese nutzen sie aus. Mit 2:2 ging es zum Pausentee.

Immer wieder musste beide Mannschaften eine doppelte Unterzahl überstehen. Im Schlussdrittel waren es die Löwen und die schafften das nur weil Timo Greimel, der dieses Mal im Tor stand, einen Monstersave auspackte. Es gab Chancen auf beiden Seiten, aber die Scheibe wollte nicht mehr über die Linie. Das Ende vom Lied: Penaltyschiessen.

Jan Loboda macht das Game-Winning-Goal

Die Löwen begannen mit Spielertrainer Jürgen Lederer, Turba parierte glänzend. Im Gegenzug Greimel ohne Chance. Vorteil Regensburg. Den nächsten Penalty schoss Oldie Martin Hagemeister und der ließ mit all seiner Routine dem jungen Goalie keine Chance. Der nächste Regensburger mit guten Move, aber an den Pfosten, wieder alles bei null. Jetzt kam der nächste Routinier: Jan Loboda. Und was er mit Turba machte war schon richtig fies, am Ende hatte er ein komplett leeres Tor vor sich und brachte die Löwen wieder in Front. Jetzt lag es an Timo Greimel den Sieg nach Hause zu bringen. Und er machte das bravourös. Als der Regensburger Spieler seinen Move ansetzen wollte stach er mit langem Schläger die Scheibe aus. Sieg – Freud- Jubel.

Weiter geht es nun am kommenden Samstag um 19:30 Uhr. Wie immer ist der Eintritt frei.