Das beschreibt das Derby gegen Gebensbach am Sonntagabend am besten.

Die Löwen konnten 20 Mann aufstellen, von denen leider nicht alle topfit waren. Ein Virus war in die Kabine geschlichen, der zb Daniel Pamula komplett ausfallen ließ. Im Tor dieses Mal Timo Greimel.

Nach einer kurzen nervösen Abtastphase ging es zur Sache. Die Löwen waren die ersten 20 Minuten klar die bessere Mannschaft, konnte aber zunächst nichts Zählbares auf die Uhr bringen. Gebensbach zu Beginn nicht so gefährlich, nur ein paar Konter waren etwas gefährlicher. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe Niclas Hundseder von Tobias Jakob bedient wurde und der ließ Fabian Birk im Tor des ESV keine Chance. Zwei Minuten später ging es drum eine von vier Unterzahlen, es war ein sehr faires und gut geleitetes Spiel, zu überstehen. Da die Mannen um Spielertrainer Schrödinger die Scheibe aber nicht richtig im eigenen Drittel unter Kontrolle bekamen setzte Jürgen Lederer nach, eroberte die Scheibe und passte zu Sebastian Mair, der diese Chance nutze und ins kurze Eck traf. Das 2:0 war gleichzeitig der Pausenstand.

Jubelnden Löwen nach dem 4:3

Die Löwen begannen auch den zweiten Abschnitt stark und konnten nach fünf Minuten erneut durch Sebastian Mair ein Tor erzielen. Trocken schloss er einen Konter über Max Meinicke ins linke obere Eck ab. Weitere Chancen durch Ludwig und Greimel konnten nicht genutzt werden. Am kurzen Eck rein, jedoch am langen Eck wieder raus. Nach zehn gespielten Minuten drehte sich das Spiel langsam. Der EHC lief einen Schritt weniger als in den ersten 30 Minuten und so kam Gebensbach besser ins Spiel. Resultat war das 3:1 durch Panthaler. Immer mehr rückte Timo Greimel in den Mittelpunkt, der eine super Job erledigte. Mit viel Kampf konnte man das 3:1 dann in die Pause retten.

Verletzungsbedingt mussten die Coaches des EHC umbauen, Alexy und Biller waren raus. Zu den aufkommenden ESV kam dies natürlich zum schlechtesten Zeitpunkt. Dazu traf Panthaler erneut nach nur eineinhalb Minuten. Das Spiel spitze sich zu und Gebensbach war klar am Drücker. Beide Torhüter zeigten jetzt was sie können, den auch die OansBee verstand sich auf Konter und prüfte so Birk im ESV-Tor. Sechs Minuten vor dem Ende musste dann Meinicke auf die Strafbank. Gebensbach machte Druck und hat dazu auch ein sehr gutes Überzahlspiel. Die Löwen können aber die Scheibe klären und schicken Jürgen Lederer auf die Reise, der dann aber an Birk und dem Pfosten scheitert. Im Gegenzug dann der Ausgleich. Es war noch die gleich Unterzahl. Die Löwen konzentrierten sich nochmals, stellten die letzten vier Minuten auf zwei Reihen um, wollten zuhause alle Punkte haben. Und dieser Wille wurde 2:23 vor Ende belohnt. Ein Lupfer von der blauen Linie fälscht Jürgen Lederer ab, Fabian Birk kann die Scheibe nicht kontrollieren und Sebastian Mair steht da, wo ein Stürmer stehen muss. 4:3 und nur noch zwei Minuten. Die Löwen verteidigten mit Mann und Maus gegen dann sechs Gebensbacher, die sich mit der Niederlage abfinden mussten.

Weiter geht es aber bereits am Mittwoch in Dorfen. Das Rückspiel gegen Gebensbach steht an um 17 Uhr. Hier wird die Halle wieder voll sein, da Gebensbach eine Freikartenaktion macht. Das es für die Löwen kein leichtes Spiel wird ist klar, dazu kommt das fehlen von sechs Spielern aus der heutigen Startformation.