Auch wenn sich manch ein Optimist, ob der Tabellensituation, auch nach dem kommenden Wochenende weiter auf dem Platz an der Sonne sehen mag, so spricht die Realität eine andere Sprache.
Vor Spieltag drei und vier sagt eine Tabelle noch nicht allzu viel aus. Dies gilt sowohl für die vorderen als auch für die hinteren Plätze. Vorne, das wissen wir bereits, steht im Moment der EHC Waldkraiburg mit sechs Punkten aus zwei Spielen – im Übrigen punktgleich mit dem EC Pfaffenhofen, der lediglich ein Tor weniger geschossen hat. Hinten, oder vielmehr auf der drittletzten Position steht mit einem Punkt der ESC Geretsried. Ob sie nur einen unglücklichen Start in die Saison hatten oder der Unterschied wirklich so groß ist wie die Tabelle auszusagen scheint, das wird der EHC und seine hoffentlich erneut zahlreich erscheinenden Fans am Freitag wissen.
Tatsache ist, dass die Kontingentstellen in Geretsried noch nicht so recht zünden wollen, der 29-jährige Stürmer Florian Strobl sich aber schon etwas warmgeschossen hat, gehen doch drei der bisher sechs geschossenen Tore auf sein Konto.
Am Sonntag dann verschlägt es die Löwen samt Anhang ins schöne Miesbach. Miesbach konnte am ersten Wochenende mit einem Sieg gegen unseren Freitagsgegner Geretsried glänzen. Aber auch eine Niederlage, wenn auch nur in Overtime, steht beim Verein aus der kleinsten Kreisstadt Bayerns zu Buche. Es ist also ein wenig Wundertüten-Hockey, wenn die Löwen am kommenden Sonntag an die Schlierach reisen. In der Vorbereitung konnte der TEV noch mit 9:3 aus der heimischen Raiffeisen-Arena geschickt werden. An diesem Tag war allerdings auch Bohumil Slavicek nicht mit in Waldkraiburg, der mit vier Toren und einem Assist, der mit Abstand torgefährlichste Spieler auf Seiten des TEV ist. Die zuletzt nicht immer sicherstehende Waldkraiburger Abwehr sollte also gewarnt sein.
Auch wenn dieses Wochenende kein Fanbus nach Miesbach fährt, freuen wir uns dennoch so viele Löwen-Fans wie möglich am Sonntag dort anzutreffen.