Der Freitagabend war kein guter für die Löwen aus Waldkraiburg im Spiel der Eishockey Bayernliga Abstiegsrunde. Mit dem EC Pfaffenhofen war ein Gegner im eigenen Haus zu Gast, welcher, wohl aufgrund der eher dürftigen Vorrunde, sträflich unterschätzt wurde. Dass es in dieser Abstiegsrunde eben keine Selbstläufer gibt, stand nach dem Spiel auch für den EHC Waldkraiburg fest. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel fand man einen ratlosen Markus Berwanger vor, welcher zwar beschwichtigende Worte fand, dessen Körpersprache jedoch etwas ganz anderes ausdrückte. So verschenkten die Löwen dadurch, dass sie, wo sie dem Gegner im Weg stehen hätten sollen, erneut lieber sich selbst im Weg standen, wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Dabei hätte man sich den Beginn des Spiels nicht schöner malen können. Nach nur 41 Sekunden zieht Florian Brenninger aus großer Entfernung aus der Drehung den Puck in Richtung Tor. Patrick Weiner im Tor der Eishogs war wohl noch nicht ganz wach, weshalb ihm die Scheibe durchrutscht und es früh im Spiel bereits 1:0 stand. In der Folge entwickelten sich eine ganze Reihe an Möglichkeiten für die Löwen. Die Abschlussschwäche der Löwen jedoch, welche die gesamte Saison bereits zu dominieren scheint, kam auch hier wieder zum Tragen. So sucht ein in aussichtsreiche Position gefahrener Popelka lieber nochmal den unglücklichen Pass zu Maierhofer, statt es selbst zu versuchen. An anderer Stelle hieß der Hauptakteur wieder Michal Popelka, diesmal durfte er allein auf das Tor fahren, scheiterte jedoch an Pfaffenhofens Weiner. Auch andere Akteure des EHC vergeben mal mehr, mal weniger gute Möglichkeiten am laufenden Band und dies sollte sich, wie es das zumeist tut, in der 13. Minute rächen. In einem unübersichtlichen Gewirr vor dem Tor von Kevin Yeingst schaffte Pfaffenhofen es zweimal das Spielgerät auf das Tor zu bringen, bevor David Felsoci dieses im dritten Anlauf über die Linie bugsierte. Weiter hatten die überfordert wirkenden Pfaffenhofener den Löwen in diesem Durchgang nichts entgegenzusetzen. So ergab es sich, dass Popelka mit seiner dritten großen Möglichkeit des Drittels, den Puck doch noch im Tor unterbringen konnte. Nachdem er den Verteidiger der Eishogs mit einer schönen Bewegung stehen ließ, ihm der Torwart die Scheibe vom Schläger stieß, konnte er im Nachsetzen mithilfe der Rückhand, dennoch auf 2:1 erhöhen und die Löwen mit einer Führung in die Pause schicken.
Kurz vor Ende des ersten Durchgangs erlebten die Zuschauer noch einen unschönen Check gegen das Knie von Christian Neuert. Zur Strafe durfte Pfaffenhofens Michael Pfab bereits zum Duschen gehen und die Löwen waren rund fünf Minuten im zweiten Durchgang in Überzahl. Diese wurde auch genutzt, und zwar in Form von Florian Brenninger. Dieser durfte unbehelligt durch die Pfaffenhofener Reihen fahren und zog aus dem Halbfeld ab. Der Puck landete in den Maschen und Brenninger durfte zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Rund vier Minuten später spielte Pfaffenhofen, nach weitreichenden und fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichter-Quartetts nach einer eigentlich harmlosen Szene, in einer doppelten Überzahl. Diese nutzte Eder, aus der klassischen Überzahl-Aufstellung heraus, um den Löwen die Scheibe über die rechte Schulter von Kevin Yeingst ins Tor zu legen. Sechs Minuten und einige Möglichkeiten der Löwen später, konnten diese jedoch erneut erhöhen und ihren Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Perfekt bedient von Michal Popelka, erhielt Christian Neuert die Möglichkeit allein auf das Pfaffenhofener Tor zu fahren. Dieser mischt, sieht nach oben und verlädt Torhüter Weiner trocken über dessen linke Seite unter die Latte. Das letzte Wort im zweiten Durchgang durfte jedoch die Eishogs sprechen. Lediglich 31 Sekunden nach Neuerts ansehnlichen Treffer verkürzen diese den Abstand erneut. Mutterseelenallein durfte Liam Hätinen auf der rechten Seite einlaufen und bedient werden, sodass er alle zeit der Welt genoss seinen Torschuss vorzubereiten und zu vollziehen. Mit diesem knappen Zwischenstand, welcher nicht so knapp hätte sein müssen oder gar dürfen, ging es für die Teams in die Kabine.
Der dritte Durchgang lief schleppender als man dies erwartet hätte vonseiten des EHC Waldkraiburg. Fast hätte man annehmen können, als würden sie sich sicher fühlen dieses Spiel bereits in der Tasche zu haben. Früh im Durchgang wurden sie jedoch eines Besseren belehrt. Nach einem klaren Wechselfehler befanden sich nicht genügend Löwen zur Verteidigung im eigenen Drittel. Diese Situation nutzte Pfaffenhofens Hornak um gänzlich ohne Störung, von rechts kommend, ins Löwen-Tor abzuschließen. In der 49. Minute fährt Pfaffenhofen nach einem Angriff der Löwen einen Drei-gegen-Zwei-Konter. Diesen schließt Neubauer letztlich, nach einem präzisen Pass durch Tlalic, mit der Rückhand durch die Beine von Kevin Yeingst ab. Rund zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Eishogs glichen die Löwen das Spiel wieder aus. Ein Schuss von Erik Hefke, nach Zuspiel von Patrick Zimmermann und Johannes Hipetinger, fand den Weg zwischen Weiners Beine in das Tor der Eishogs. Doch Pfaffenhofen steckte keinesfalls auf. Nachdem die versammelte Löwen-Verteidigung zum wiederholten Male an diesem Abend einen Gegenspieler alleinließen, hatte Jacub Felsöci einen eher ruhigen Weg von der blauen Linie zum Tor von Yeingst, wo er die Scheibe seelenruhig zum 5:6 unterbringen konnte. Zwar versuchten die Löwen, wie gewohnt, noch alles um das Debakel zu verhindern und eine Minute vor Ende hätte Bernhardt, ebenfalls mit sehr viel Platz vor dem Tor, noch ausgleichen können, doch am Ende besiegeln die Pfaffenhofener ihren Sieg und eine Löwen-Niederlage durch ein Empty-Net-Tor eine Sekunde vor Ende des Spiels durch Tlacil.
Der Freitagabend war kein guter für die Löwen aus Waldkraiburg im Spiel der Eishockey Bayernliga Abstiegsrunde. Mit dem EC Pfaffenhofen war ein Gegner im eigenen Haus zu Gast, welcher, wohl aufgrund der eher dürftigen Vorrunde, sträflich unterschätzt wurde. Dass es in dieser Abstiegsrunde eben keine Selbstläufer gibt, stand nach dem Spiel auch für den EHC Waldkraiburg fest. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel fand man einen ratlosen Markus Berwanger vor, welcher zwar beschwichtigende Worte fand, dessen Körpersprache jedoch etwas ganz anderes ausdrückte. So verschenkten die Löwen dadurch, dass sie, wo sie dem Gegner im Weg stehen hätten sollen, erneut lieber sich selbst im Weg standen, wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Dabei hätte man sich den Beginn des Spiels nicht schöner malen können. Nach nur 41 Sekunden zieht Florian Brenninger aus großer Entfernung aus der Drehung den Puck in Richtung Tor. Patrick Weiner im Tor der Eishogs war wohl noch nicht ganz wach, weshalb ihm die Scheibe durchrutscht und es früh im Spiel bereits 1:0 stand. In der Folge entwickelten sich eine ganze Reihe an Möglichkeiten für die Löwen. Die Abschlussschwäche der Löwen jedoch, welche die gesamte Saison bereits zu dominieren scheint, kam auch hier wieder zum Tragen. So sucht ein in aussichtsreiche Position gefahrener Popelka lieber nochmal den unglücklichen Pass zu Maierhofer, statt es selbst zu versuchen. An anderer Stelle hieß der Hauptakteur wieder Michal Popelka, diesmal durfte er allein auf das Tor fahren, scheiterte jedoch an Pfaffenhofens Weiner. Auch andere Akteure des EHC vergeben mal mehr, mal weniger gute Möglichkeiten am laufenden Band und dies sollte sich, wie es das zumeist tut, in der 13. Minute rächen. In einem unübersichtlichen Gewirr vor dem Tor von Kevin Yeingst schaffte Pfaffenhofen es zweimal das Spielgerät auf das Tor zu bringen, bevor David Felsoci dieses im dritten Anlauf über die Linie bugsierte. Weiter hatten die überfordert wirkenden Pfaffenhofener den Löwen in diesem Durchgang nichts entgegenzusetzen. So ergab es sich, dass Popelka mit seiner dritten großen Möglichkeit des Drittels, den Puck doch noch im Tor unterbringen konnte. Nachdem er den Verteidiger der Eishogs mit einer schönen Bewegung stehen ließ, ihm der Torwart die Scheibe vom Schläger stieß, konnte er im Nachsetzen mithilfe der Rückhand, dennoch auf 2:1 erhöhen und die Löwen mit einer Führung in die Pause schicken.
Kurz vor Ende des ersten Durchgangs erlebten die Zuschauer noch einen unschönen Check gegen das Knie von Christian Neuert. Zur Strafe durfte Pfaffenhofens Michael Pfab bereits zum Duschen gehen und die Löwen waren rund fünf Minuten im zweiten Durchgang in Überzahl. Diese wurde auch genutzt, und zwar in Form von Florian Brenninger. Dieser durfte unbehelligt durch die Pfaffenhofener Reihen fahren und zog aus dem Halbfeld ab. Der Puck landete in den Maschen und Brenninger durfte zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Rund vier Minuten später spielte Pfaffenhofen, nach weitreichenden und fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichter-Quartetts nach einer eigentlich harmlosen Szene, in einer doppelten Überzahl. Diese nutzte Eder, aus der klassischen Überzahl-Aufstellung heraus, um den Löwen die Scheibe über die rechte Schulter von Kevin Yeingst ins Tor zu legen. Sechs Minuten und einige Möglichkeiten der Löwen später, konnten diese jedoch erneut erhöhen und ihren Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Perfekt bedient von Michal Popelka, erhielt Christian Neuert die Möglichkeit allein auf das Pfaffenhofener Tor zu fahren. Dieser mischt, sieht nach oben und verlädt Torhüter Weiner trocken über dessen linke Seite unter die Latte. Das letzte Wort im zweiten Durchgang durfte jedoch die Eishogs sprechen. Lediglich 31 Sekunden nach Neuerts ansehnlichen Treffer verkürzen diese den Abstand erneut. Mutterseelenallein durfte Liam Hätinen auf der rechten Seite einlaufen und bedient werden, sodass er alle zeit der Welt genoss seinen Torschuss vorzubereiten und zu vollziehen. Mit diesem knappen Zwischenstand, welcher nicht so knapp hätte sein müssen oder gar dürfen, ging es für die Teams in die Kabine.
Der dritte Durchgang lief schleppender als man dies erwartet hätte vonseiten des EHC Waldkraiburg. Fast hätte man annehmen können, als würden sie sich sicher fühlen dieses Spiel bereits in der Tasche zu haben. Früh im Durchgang wurden sie jedoch eines Besseren belehrt. Nach einem klaren Wechselfehler befanden sich nicht genügend Löwen zur Verteidigung im eigenen Drittel. Diese Situation nutzte Pfaffenhofens Hornak um gänzlich ohne Störung, von rechts kommend, ins Löwen-Tor abzuschließen. In der 49. Minute fährt Pfaffenhofen nach einem Angriff der Löwen einen Drei-gegen-Zwei-Konter. Diesen schließt Neubauer letztlich, nach einem präzisen Pass durch Tlalic, mit der Rückhand durch die Beine von Kevin Yeingst ab. Rund zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Eishogs glichen die Löwen das Spiel wieder aus. Ein Schuss von Erik Hefke, nach Zuspiel von Patrick Zimmermann und Johannes Hipetinger, fand den Weg zwischen Weiners Beine in das Tor der Eishogs. Doch Pfaffenhofen steckte keinesfalls auf. Nachdem die versammelte Löwen-Verteidigung zum wiederholten Male an diesem Abend einen Gegenspieler alleinließen, hatte Jacub Felsöci einen eher ruhigen Weg von der blauen Linie zum Tor von Yeingst, wo er die Scheibe seelenruhig zum 5:6 unterbringen konnte. Zwar versuchten die Löwen, wie gewohnt, noch alles um das Debakel zu verhindern und eine Minute vor Ende hätte Bernhardt, ebenfalls mit sehr viel Platz vor dem Tor, noch ausgleichen können, doch am Ende besiegeln die Pfaffenhofener ihren Sieg und eine Löwen-Niederlage durch ein Empty-Net-Tor eine Sekunde vor Ende des Spiels durch Tlacil.