Zum Abschluss der Vorrunde der Eishockey Bayerliga muss der EHC Waldkraiburg am Sonntag nochmals auswärts antreten. Um 18:00 Uhr spielt das Team von Trainer Rainer Zerwesz beim EC Pfaffenhofen, der keine Chance mehr auf die Zwischenrunde hat. Auf die leichte Schulter nimmt die Begegnung im Lager der Löwen aber niemand.

 

Die Löwen stehen nach dem 8:2-Erfolg über die Wanderers Germering als Tabellendritter bereits fest, ein Rang, der ihnen nicht mehr zu nehmen ist. Somit werden sie in der Zwischenrunde, die am 15.Januar beginnt, auf Landsberg, Memmingen, Buchloe und als Highlight den ESC Dorfen treffen- zumindest nach jetzigem Stand. Dorfen steht in jedem Fall als Gegner fest, Landsberg und Memmingen noch nicht hundertprozentig. Buchloe blickt noch auf ein Nachholspiel zwischen Pegnitz und Memmingen- sollte der Aufsteiger tatsächlich gewinnen, hätten die Buchloer ein Finale um die Teilnahme an der Zwischenrunde am Sonntag gegen Pegnitz. „Egal wie die Gruppe nach dem letzten Spiel aussehen wird, mit Dorfen haben wir das Derby schon mal sicher, und darauf dürfen sich die Fans und auch die Mannschaft schon mal freuen“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz. In der Zwischenrunde spielt Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückspiel, somit stehen acht wichtige Spiele auf dem Programm- die besten Vier der beiden Fünfergruppen qualifizieren sich fürs Playoff-Viertelfinale, die Platzierung in der Zwischenrunde ist wichtig für das Heimrecht. „Es geht jetzt in der Zwischenrunde wieder bei Null los und jedes Spiel wird ein echtes Highlight. Dafür gilt es aber fit und eingespielt zu sein, deshalb nehmen wir auch das letzten Vorrundenspiel in Pfaffenhofen sehr ernst“ so Zerwesz. Der EC Pfaffenhofen, vor acht Jahren noch Finalgegner des EHC Waldkraiburg um die Bayerische Meisterschaft hat eine turbulente Saison hinter sich. Mit Trainer Topias Dollhofer starteten die „Ice Hogs“ in die Spielzeit, inzwischen steht Marco Löwenberger an der Bande. Nach eigentlich gutem Start stand man vom elften bis 18.Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz, hielt sich aber noch lange die Möglichkeit offen, unter die begehrten ersten zehn Tabellenplätze zu kommen, schlug sogar den hochgehandelten ECDC Memmingen zwischenzeitlich mit 7:3, Peißenberg (6:5), Miesbach (3:2) und zu dem Zeitpunkt Tabellenführer Dorfen (2:1). Am 3.Januar folgte aber der Einbruch: Im bedeutenden Spiel gegen den direkten Konkurrenten Buchloe lag man nach dem ersten Drittel mit 5:0 in Führung, am Ende unterlag man 5:6. Damit war der Traum ausgeträumt und zuletzt folgte ein 1:8 gegen Meister Lindau. Für den EHC Waldkraiburg gilt es in der Partie, in der es um nicht mehr viel geht, dennoch, hochkonzentriert zu Werke zu gehen und vor allem keine Verletzten mitzunehmen-besonders in Hinblick auf die heißen Wochen, die am kommenden Freitag mit dem ersten Spiel der Zwischenrunde beginnen.