In der kommenden Oberliga-Saison gibt es ein Novum: Nach der Hauptrunde der Oberliga findet eine Verzahnung mit den Teams der Eishockey-Bayernliga statt. So soll die Ligenstärke der Oberliga auch für die nächsten Spielzeiten gesichert werden und gleichzeitig wird den Fans und Zuschauern Spannung bis zum letzten Spiel geboten. Der Spielmodus im Detail sieht folgendermaßen aus.

Ab dem 30.September starten die 12 Teams der Oberliga Süd (EV Regensburg, Tölzer Löwen, EHV Schönheide, Blue Devils Weiden, ERC Sonthofen, EV Landshut, Deggendorfer SC, VER Selb, EC Peiting, EHC Waldkraiburg, Höchstadter EC, EV Lindau) in die Hauptrunde, die als 1,5-fach-Runde ausgetragen wird. Die halbe Runde besteht aus zwei Gruppen, die nach regionalen Aspekten eingeteilt wird. In Gruppe A sind Bad Tölz, Landshut, Lindau, Peiting, Sonthofen und die Löwen, Gruppe B besteht aus Deggendorf, Höchstadt, Regensburg, Schönheide Selb und Weiden. Unter Mitnahme der Punkte spielen nach Abschluss der 1,5-fach-Runde am 15.1.2017 die ersten Acht der Tabelle in einer Meisterrunde (Einfachrunde) die Playoff-Platzierungen aus. Die letzten vier nach der 1,5-fach-Runde werden gemeinsam mit den ersten Acht der Bayernliga dann in zwei Sechsergruppen eine Verzahnungsrunde austragen. Die ersten Vier beider Gruppen spielen dann über Kreuz die Meisterschaft in den BEV-Playoffs, logischerweise beginnend mit dem Playoff-Viertelfinale, im Modus „Best-of-5“. Die vier Halbfinalisten sind automatisch sportlich für die Oberliga-Saison 2017/ 2018 qualifiziert.

In der Haupt- sowie der Meisterrunde wird bei Gleichstand die Verlängerung nach dem Modus des internationalen Eishockeyverbandes angewendet. Dies bedeutet, dass es eine fünfminütige Overtime im Format Drei-gegen-Drei (Pro Team also drei Feldspieler und ein Torwart) geben wird. Sollte dann noch kein Sieger feststehen, geht es ins Penaltyschießen. Das Eis wird weder vor der Verlängerung, noch vor dem Penaltyschießen aufbereitet.

In den Playoffs gibt es eine 20-minütige Verlängerung bei Fünf-gegen-Fünf. Vor der Verlängerung wird das Eis aufbereitet, sollte nach der Overtime kein Sieger feststehen, geht es ohne Eisaufbereitung ins Penaltyschießen.

Natürlich gibt es auch wieder die Regelung der Förderlizenzspieler. Um in den Playoffs spielberechtigt zu sein, müssen Förderlizenzspieler, die im Normalfall aus dem Nachwuchs von einem Kooperationspartner aus der DEL oder DEL2 „abgestellt“ und so ans Eishockey im Seniorenbereich herangeführt werden, mindestens 10 Hauptrunden- und Meisterrundenspiele absolviert haben. Um in der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga spielberechtigt zu sein, benötigen Förderlizenzspieler mindestens acht Hauptrundenspiele.

 

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