Allein den Namen des Duells zu lesen das am, für Bayernliga-Eishockey, ungewöhnlichen Dienstagabend stattfand, trieb dem enthusiastischen Fan die Gänsehaut auf die Arme. EHC Klostersee gegen den EHC Waldkraiburg hieß die Begegnung und es handelte sich um das erste Corona-Nachholspiel das Waldkraiburg in dieser Saison bestritt. Gleich wen man vor dem Spiel fragte, viel rechnete man sich nicht aus in diesem Spiel, fehlten dem EHC Waldkraiburg doch gleich sieben Spieler – darunter die komplette zweite Sturmreihe.
Dem ersten Durchgang war dieser Unterschied zu keinem Zeitpunkt anzusehen. Beide Mannschaften spielten schnelles Eishockey und die Löwen setzten, laut Trainer Sergej Piskunov, genau das um, was in der Kabine im Vorfeld besprochen wurde. So schlug es schon sehr früh ein, und zwar im Kasten der Gastgeber. In der vierten Minute stibitzt Philipp Lode dem Bayernliga Top-Angreifer Lynnden Pastachak vor dessen Tor den Puck. Eine Drehung und einen Schlenzer später, zappelt der Puck bereits im Netz hinter Dominik Gräubig zum 0:1. Dieses Tor schien den Löwen Sicherheit im Spiel zu geben, so durften es in der Folge Schneider, Popelka und auch Leon Decker erfolglos aber aussichtsreich erneut versuchen. Auch Klostersee war sehr präsent und spielte ansehnliches Angriffseishockey, scheiterte aber vorerst durch Hördt, Pastachak und Kaller am erneut souveränen Christoph Lode. Nicht ganz so souverän sah dieser jedoch beim Gegentor in der neunten Minute aus, da nämlich schiebt Klostersees Simon Roeder das Spielgerät durch seine Beine in das Tor zum 1:1 Pausenstand.
Der zweite Durchgang, das müssen wir gleich vorwegnehmen, war durch und durch geprägt vom EHC Klostersee. Die Grafinger feierten einen Einstand nach Maß und bejubelten bereits nach 23 Sekunden ihren zweiten Treffer des Abends durch Raphael Kaefer. Ob es dieser Treffer war, der die Industriestädter eher vorsichtiger agieren ließ oder ob es das fast schon obligatorische schlechtere zweite Drittel war, vermögen wir nicht zu beurteilen. Die Grafinger machten in jedem Fall Druck, der für zwei Spiele gereicht hätte, endeten aber stets spätestens am Löwen-Schlussmann Lode. So wehrten die Löwen Angriff um Angriff ab ohne jedoch selbst eine große Gefahr darzustellen.
Der dritte Spielabschnitt war von beiden Teams erneut rasant gespielt, doch egalisierten sich beide Leistungen so sehr, dass sich zuerst wenige Torchancen ergaben. Hin und wieder setzten die Löwen Nadelstiche durch Neuert, Zimmermann oder Thomas Rott, der heute als Angreifer auflaufen durfte. Auch auf der Gegenseite fielen die Chancen eher gering aus, sodass es eine doppelte Überzahl der Löwen benötigte, um wieder etwas Bewegung ins Spiel zu bringen. So stellte der EHC Waldkraiburg sich mit zwei Mann mehr auf dem Eis perfekt vor dem Tor von Dominik Gräubig auf. Nach einer Pass-Stafette über acht Stationen, vollendete Michal Popelka den Spielzug mit einem Tor aus der Halbposition und ließ die rund 30 mitgereisten Waldkraiburger Anhänger im Freudentaumel versinken. Obwohl Klostersee rund eine Minute vor dem regulären Ende noch eine Auszeit nahm und in Folge dieser noch zwei Großchancen kreieren konnte, endete das Spiel nach 60 Minuten mit 2:2.
Die Verlängerung begann turbulent. Zuerst kassierte Gennaro Hördt nach nicht einmal einer Minute eine 2 + 2 Minuten Strafe wegen hohem Stocks, im selben Atemzug erteilte der ansonsten nicht sehr sicher wirkende Schiedsrichter Alexander Karl, eine Bankstrafe, da Teile der Klosterseer Bank ihren Unmut etwas zu vehement zu äußern schienen. Diese erneute doppelte Überzahl nutzten die Löwen jedoch nicht aus. Als beide Teams wieder dieselbe Anzahl an Spielern auf dem Eis hatten, fasst sich Leon Decker auf der linken Seite ein Herz sowie den Puck und schießt in bester Torjäger-Manier die Löwen zum Sieg und zum Extrapunkt.
Am kommenden Freitag kann der EHC die Freude über diesen sehr wichtigen und großartigen Sieg in das anstehende Heimspiel gegen die Erding Gladiators mitnehmen. Bei einer solchen Charakterleistung sollte auch da wieder ein Sieg möglich sein.
Allein den Namen des Duells zu lesen das am, für Bayernliga-Eishockey, ungewöhnlichen Dienstagabend stattfand, trieb dem enthusiastischen Fan die Gänsehaut auf die Arme. EHC Klostersee gegen den EHC Waldkraiburg hieß die Begegnung und es handelte sich um das erste Corona-Nachholspiel das Waldkraiburg in dieser Saison bestritt. Gleich wen man vor dem Spiel fragte, viel rechnete man sich nicht aus in diesem Spiel, fehlten dem EHC Waldkraiburg doch gleich sieben Spieler – darunter die komplette zweite Sturmreihe.
Dem ersten Durchgang war dieser Unterschied zu keinem Zeitpunkt anzusehen. Beide Mannschaften spielten schnelles Eishockey und die Löwen setzten, laut Trainer Sergej Piskunov, genau das um, was in der Kabine im Vorfeld besprochen wurde. So schlug es schon sehr früh ein, und zwar im Kasten der Gastgeber. In der vierten Minute stibitzt Philipp Lode dem Bayernliga Top-Angreifer Lynnden Pastachak vor dessen Tor den Puck. Eine Drehung und einen Schlenzer später, zappelt der Puck bereits im Netz hinter Dominik Gräubig zum 0:1. Dieses Tor schien den Löwen Sicherheit im Spiel zu geben, so durften es in der Folge Schneider, Popelka und auch Leon Decker erfolglos aber aussichtsreich erneut versuchen. Auch Klostersee war sehr präsent und spielte ansehnliches Angriffseishockey, scheiterte aber vorerst durch Hördt, Pastachak und Kaller am erneut souveränen Christoph Lode. Nicht ganz so souverän sah dieser jedoch beim Gegentor in der neunten Minute aus, da nämlich schiebt Klostersees Simon Roeder das Spielgerät durch seine Beine in das Tor zum 1:1 Pausenstand.
Der zweite Durchgang, das müssen wir gleich vorwegnehmen, war durch und durch geprägt vom EHC Klostersee. Die Grafinger feierten einen Einstand nach Maß und bejubelten bereits nach 23 Sekunden ihren zweiten Treffer des Abends durch Raphael Kaefer. Ob es dieser Treffer war, der die Industriestädter eher vorsichtiger agieren ließ oder ob es das fast schon obligatorische schlechtere zweite Drittel war, vermögen wir nicht zu beurteilen. Die Grafinger machten in jedem Fall Druck, der für zwei Spiele gereicht hätte, endeten aber stets spätestens am Löwen-Schlussmann Lode. So wehrten die Löwen Angriff um Angriff ab ohne jedoch selbst eine große Gefahr darzustellen.
Der dritte Spielabschnitt war von beiden Teams erneut rasant gespielt, doch egalisierten sich beide Leistungen so sehr, dass sich zuerst wenige Torchancen ergaben. Hin und wieder setzten die Löwen Nadelstiche durch Neuert, Zimmermann oder Thomas Rott, der heute als Angreifer auflaufen durfte. Auch auf der Gegenseite fielen die Chancen eher gering aus, sodass es eine doppelte Überzahl der Löwen benötigte, um wieder etwas Bewegung ins Spiel zu bringen. So stellte der EHC Waldkraiburg sich mit zwei Mann mehr auf dem Eis perfekt vor dem Tor von Dominik Gräubig auf. Nach einer Pass-Stafette über acht Stationen, vollendete Michal Popelka den Spielzug mit einem Tor aus der Halbposition und ließ die rund 30 mitgereisten Waldkraiburger Anhänger im Freudentaumel versinken. Obwohl Klostersee rund eine Minute vor dem regulären Ende noch eine Auszeit nahm und in Folge dieser noch zwei Großchancen kreieren konnte, endete das Spiel nach 60 Minuten mit 2:2.
Die Verlängerung begann turbulent. Zuerst kassierte Gennaro Hördt nach nicht einmal einer Minute eine 2 + 2 Minuten Strafe wegen hohem Stocks, im selben Atemzug erteilte der ansonsten nicht sehr sicher wirkende Schiedsrichter Alexander Karl, eine Bankstrafe, da Teile der Klosterseer Bank ihren Unmut etwas zu vehement zu äußern schienen. Diese erneute doppelte Überzahl nutzten die Löwen jedoch nicht aus. Als beide Teams wieder dieselbe Anzahl an Spielern auf dem Eis hatten, fasst sich Leon Decker auf der linken Seite ein Herz sowie den Puck und schießt in bester Torjäger-Manier die Löwen zum Sieg und zum Extrapunkt.
Am kommenden Freitag kann der EHC die Freude über diesen sehr wichtigen und großartigen Sieg in das anstehende Heimspiel gegen die Erding Gladiators mitnehmen. Bei einer solchen Charakterleistung sollte auch da wieder ein Sieg möglich sein.