KOMMENDES SPIEL

VS
EV Dingolfing
Dingolfing
Löwen
Waldkraiburg
Sonntag, 06.10.2024 | 18:00 UhrTICKET KAUFEN

Ein echt harter Brocken wartete auf die Waldkraiburger Eislöwen zum Auftakt in die Saisonvorbereitung zur Bayernliga 2022/2023: Der TEV Miesbach. Nicht nur dass Miesbach bereits seit August auf eigenem Eis trainieren kann und auch schon Vorbereitungsspiele ausschließlich gegen Oberligisten absolvieren konnte, nein, sie sind selbstverständlich ohnehin ein heißer Mitfavorit auf den Titel in der Bayernliga – und das schon vor Saisonstart.

Dass der EHC Waldkraiburg jedoch nicht nach Miesbach reiste um das Spiel von vornherein verloren zu geben, zeigte die durchaus ansehnliche Leistung die sich, mit kleineren Aussetzern, durch das gesamte Spiel zog. So klingelte es bereits nach knapp zwei Minuten zum ersten Mal im Kasten von Miesbachs Torhüter Timon Ewert. Auf Zuspiel von Leon Decker, zieht Philipp Seifert von der blauen Linie in Richtung Gehäuse der Miesbacher und schiebt die Scheibe mit der Rückhand in Richtung Tor. Dieser eher harmlos wirkende Schuss rutscht dem Miesbacher Schlussmann jedoch unglücklich durch die Beine und schon stand es 0:1 in Miesbachs „MiaHelfnZam-Stadion“. In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel, welches auch gut und gerne so in der regulären Saison stattfinden hätte können. Beide Torhüter, auf Waldkraiburgs Seite stand Christoph Lode zwischen den Pfosten, wurden regelmäßig geprüft und machten ihre Sache sehr gut. In der 12. Spielminute kam es dann, nach dem Anschießen des Schiedsrichters zum Verlust des Spielgeräts an den Neu-Miesbacher Thomas März. Dieser setzt mit einem Pass seinen Teamkollegen Nick Endress in Szene, der sich vor dem Tor die Ecke aussuchen konnte und zum 1:1 Pausenstand einschob.

Das zweite Drittel begann mit Dominanz von Miesbach und die Löwen benötigten eine ganze Zeit und zwei Gegentore, um nach der Pause wieder in die Partie zu finden. Das erste der beiden Miesbacher Treffer erzielte Ales Furch im Powerplay durch das Abfälschen eines Blueliners von Ex-Löwe Matthias Bergmann, das zweite Tor besorgte Stefan Mechel in der achten Spielminute des zweiten Durchgangs. Besonders bitter dabei war, dass dieser dritte Treffer nur Sekunden im Anschluss an eine überstandene doppelte Unterzahl der Löwen fiel. Die Löwen spielten im Anschluss wieder sehr gut mit und steckten die Köpfe nicht kollektiv in den Sand. So ergaben sich Möglichkeiten für Sebastian Stanik, die Neu-Löwen Cejka und Hefke und auch für das Duo Neuert & Popelka ohne jedoch das nötige Glück vor einem starken Timon Ewert im Miesbacher Kasten. Und wie es immer so ist: Wenn Du vorne keinen machst, wirst Du hinten dafür bestraft. So auch in der 16. Minute des zweiten Spielabschnitts, als Florian Heiß den Spielstand zugunsten der Hausherren auf 4:1 schrauben konnte. Ganz war der zweite Durchgang aber noch nicht zu Ende. Aus der eigenen Verteidigung heraus sieht Löwe Max Cejka den an der blauen Linie freistehenden Florian Brenninger und bedient diesen mit einem hervorragenden Pass. Brenninger läuft auf der rechten Seite in Richtung Gehäuse der Miesbacher und steckt den Puck ins kurze Eck in den kleinen Spalt zwischen Torhüter Ewert und dem Torpfosten zum 4:2 Zwischenstand.

Bei den rund 30 mitgereisten Fans keimte nach dem Kunststück von Brenninger, für den dritten Durchgang wohl noch etwas Hoffnung auf. Diese wurde jedoch nach nur 80 Sekunden zunichte gemacht durch Stefano Rizzo. Dieser nutzte die Tatsache, dass der Löwen-Keeper Schmidt, der in der Mitte des zweiten Durchgangs für Lode ins Tor kam, schon geschlagen auf dem Boden lag und der Kasten der Löwen somit weit wie ein Scheunentor offen und zur Aufnahme des Pucks bereits war. Auch jetzt spielten die Löwen nicht nur mit sondern übernahmen phasenweise auch das Szepter in diesem Spiel. So sahen die Zuschauer auch, dass die Kombination aus Stanik, Neuert und Popelka auch in der kommenden Saison für Furore sorgen kann. Auch abseits der Paradereihe konnte man jedoch erahnen, dass, auch mit allen Neuzugängen, hier eine starke Mannschaft zusammenwachsen kann. Dennoch setzte in diesem Spiel Miesbach den Schlusspunkt und erhöhte vier Minuten vor dem Ende noch auf 6:2. Wenn man bedenkt, dass nur wenige Tage zuvor die Löwen aus Bad Tölz 7:2 beim Bayernliga-Favoriten verloren haben, ist das für die Waldkraiburger Löwen im ersten Spiel der neuen Saison kein schlechtes Ergebnis.

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Waldkraiburg
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Ein echt harter Brocken wartete auf die Waldkraiburger Eislöwen zum Auftakt in die Saisonvorbereitung zur Bayernliga 2022/2023: Der TEV Miesbach. Nicht nur dass Miesbach bereits seit August auf eigenem Eis trainieren kann und auch schon Vorbereitungsspiele ausschließlich gegen Oberligisten absolvieren konnte, nein, sie sind selbstverständlich ohnehin ein heißer Mitfavorit auf den Titel in der Bayernliga – und das schon vor Saisonstart.

Dass der EHC Waldkraiburg jedoch nicht nach Miesbach reiste um das Spiel von vornherein verloren zu geben, zeigte die durchaus ansehnliche Leistung die sich, mit kleineren Aussetzern, durch das gesamte Spiel zog. So klingelte es bereits nach knapp zwei Minuten zum ersten Mal im Kasten von Miesbachs Torhüter Timon Ewert. Auf Zuspiel von Leon Decker, zieht Philipp Seifert von der blauen Linie in Richtung Gehäuse der Miesbacher und schiebt die Scheibe mit der Rückhand in Richtung Tor. Dieser eher harmlos wirkende Schuss rutscht dem Miesbacher Schlussmann jedoch unglücklich durch die Beine und schon stand es 0:1 in Miesbachs „MiaHelfnZam-Stadion“. In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel, welches auch gut und gerne so in der regulären Saison stattfinden hätte können. Beide Torhüter, auf Waldkraiburgs Seite stand Christoph Lode zwischen den Pfosten, wurden regelmäßig geprüft und machten ihre Sache sehr gut. In der 12. Spielminute kam es dann, nach dem Anschießen des Schiedsrichters zum Verlust des Spielgeräts an den Neu-Miesbacher Thomas März. Dieser setzt mit einem Pass seinen Teamkollegen Nick Endress in Szene, der sich vor dem Tor die Ecke aussuchen konnte und zum 1:1 Pausenstand einschob.

Das zweite Drittel begann mit Dominanz von Miesbach und die Löwen benötigten eine ganze Zeit und zwei Gegentore, um nach der Pause wieder in die Partie zu finden. Das erste der beiden Miesbacher Treffer erzielte Ales Furch im Powerplay durch das Abfälschen eines Blueliners von Ex-Löwe Matthias Bergmann, das zweite Tor besorgte Stefan Mechel in der achten Spielminute des zweiten Durchgangs. Besonders bitter dabei war, dass dieser dritte Treffer nur Sekunden im Anschluss an eine überstandene doppelte Unterzahl der Löwen fiel. Die Löwen spielten im Anschluss wieder sehr gut mit und steckten die Köpfe nicht kollektiv in den Sand. So ergaben sich Möglichkeiten für Sebastian Stanik, die Neu-Löwen Cejka und Hefke und auch für das Duo Neuert & Popelka ohne jedoch das nötige Glück vor einem starken Timon Ewert im Miesbacher Kasten. Und wie es immer so ist: Wenn Du vorne keinen machst, wirst Du hinten dafür bestraft. So auch in der 16. Minute des zweiten Spielabschnitts, als Florian Heiß den Spielstand zugunsten der Hausherren auf 4:1 schrauben konnte. Ganz war der zweite Durchgang aber noch nicht zu Ende. Aus der eigenen Verteidigung heraus sieht Löwe Max Cejka den an der blauen Linie freistehenden Florian Brenninger und bedient diesen mit einem hervorragenden Pass. Brenninger läuft auf der rechten Seite in Richtung Gehäuse der Miesbacher und steckt den Puck ins kurze Eck in den kleinen Spalt zwischen Torhüter Ewert und dem Torpfosten zum 4:2 Zwischenstand.

Bei den rund 30 mitgereisten Fans keimte nach dem Kunststück von Brenninger, für den dritten Durchgang wohl noch etwas Hoffnung auf. Diese wurde jedoch nach nur 80 Sekunden zunichte gemacht durch Stefano Rizzo. Dieser nutzte die Tatsache, dass der Löwen-Keeper Schmidt, der in der Mitte des zweiten Durchgangs für Lode ins Tor kam, schon geschlagen auf dem Boden lag und der Kasten der Löwen somit weit wie ein Scheunentor offen und zur Aufnahme des Pucks bereits war. Auch jetzt spielten die Löwen nicht nur mit sondern übernahmen phasenweise auch das Szepter in diesem Spiel. So sahen die Zuschauer auch, dass die Kombination aus Stanik, Neuert und Popelka auch in der kommenden Saison für Furore sorgen kann. Auch abseits der Paradereihe konnte man jedoch erahnen, dass, auch mit allen Neuzugängen, hier eine starke Mannschaft zusammenwachsen kann. Dennoch setzte in diesem Spiel Miesbach den Schlusspunkt und erhöhte vier Minuten vor dem Ende noch auf 6:2. Wenn man bedenkt, dass nur wenige Tage zuvor die Löwen aus Bad Tölz 7:2 beim Bayernliga-Favoriten verloren haben, ist das für die Waldkraiburger Löwen im ersten Spiel der neuen Saison kein schlechtes Ergebnis.