Vor dem ersten Testspiel gegen den ECDC Memmingen am kommenden Sonntag kann der Bayerische Meister neue Kaderinformationen verkünden. Stürmer Richard „Richie“ Hipetinger kann studienbedingt in diesem Jahr nicht in der Oberliga an den Start gehen. Dafür werden mit Alexander Kanzelsberger und Sebastian Manger zwei Nachwuchsspieler hochgezogen, die schon in der letzten Saison vereinzelt zu Einsätzen kamen.
„Im Fall von Richard Hipetinger ist das schon schade, aber die berufliche Ausbildung hat natürlich Vorrang“ erklärte EHC-Trainer Rainer Zerwesz die Entscheidung des 23-Jährigen, im kommenden Winter höchstens in der U23 der Löwen aufzulaufen. Richard Hipetinger kam 2014 vom EHC Klostersee zurück zu seinem Heimatverein und absolvierte 86 Spiele in der Bayernliga. Dabei verbuchte er 16 Scorerpunkte (7 Tore) und scheute, wie die 46 Strafminuten zeigen, auch nie einen Zweikampf- wie beispielsweise in den Derbys gegen den ESC Dorfen. Der EHC Waldkraiburg bedankt sich in jedem Fall für die Leistungen von Richard Hipetinger, wünscht ihm viel Erfolg beim Studium und hofft natürlich auf eine baldige Rückkehr ins Team der „Ersten“, wo Hipetinger auch neben dem Eis nur positive Eindrücke hinterließ.
Positive Eindrücke im diesjährigen Sommer- und Eistraining, sowie in der Vorsaison, als man in der lange anhaltenden Verletztenmisere des EHC Waldkraiburg aushalf und Top-Leistungen brachte, hinterließen auch Stürmer Sebastian Manger und Verteidiger Alexander Kanzelsberger. Der aktuell 1,83 Meter große und 77 Kilogramm schwere Angreifer Manger war bei elf Spielen in der Vorsaison dabei, Alexander, der Zwillingsbruder von Verteidiger Fabian Kanzelsberger absolvierte sogar 29 Partien (1 Assist) und steht seinem Bruder mit 1,83 Metern Körpergröße und einem Gewicht von 82 Kilogramm in nichts nach. „Das sind junge Waldkraiburger Spieler auf der einen Seite“ erklärte Rainer Zerwesz seine Entscheidung, die beiden auch in der Oberliga zu bringen. „Aber was viel wichtiger ist: Sie haben sich mit ihren Leistungen aufgedrängt und darum auch eine echte Chance verdient“ so Zerwesz weiter, der natürlich fordert, dass beide weiter hart an sich arbeiten und weiterentwickeln.
Die Löwen beschreiten damit weiter den bewährten Weg der letzten beiden Jahre und setzen auch stark auf Spieler aus der eigenen Jugend. Hoffentlich Ansporn genug auch für die aktuellen Cracks im Nachwuchs, ihr Entwicklung voranzutreiben, um in naher Zukunft auch in den Kader der ersten Mannschaft berufen zu werden. Sebastian Manger und Alexander Kanzelsberger, die ihre erste Chance bereits genutzt haben und jetzt zum Oberliga-Kader der Löwen zählen, wünschen die Verantwortlichen des EHC Waldkraiburg eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!