Die Waldkraiburger Polizei hat in enger Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aus Erding drei Tatverdächtige ermittelt, die für die Vorkommnisse am 17.Februar 2017 in der Raiffeisen Arena verantwortlich sein sollen. Hier der Bericht vom EHC-Medienpartner Oberbayerisches Volksblatt.
Rauchbomben und bengalische Feuer – die Szenen, die sich am 17. Februar beim Eishockey-Spiel der Erding Gladiators in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena abspielten, zählten zu den unschönen Momenten der vergangenen Saison. Jetzt hat die Polizei drei Tatverdächtige ermittelt.
Waldkraiburg –Das Spiel war längst vorbei, der EHC hatte mit 6:2 gegen Erding gewonnen. Da tickten einige Fans im Gästefanblock aus, zündeten eine „Rauchbombe“, die einen Teil des Stadions in grüne Nebelschwaden hüllte, und wenig später „Bengalische Feuer“ (wir berichteten).
Tatverdächtige dank Videos ermittelt
Durch die erhebliche Rauchentwicklung wurden die Feuermelder aktiviert und ein Einsatz der Feuerwehr Waldkraiburg ausgelöst. Glücklicherweise wurde keiner der fast 1000 Zuschauer verletzt. Viele hatten die Arena bereits verlassen.
Die Verursacher des Pyro-Chaos, sogenannte Fans, hatten sich eine Choreo-Folie mit der Aufschrift „TSV“ über den Kopf gezogen, um sich mit diesem Manöver unkenntlich zu machen. Doch Nachahmungstäter sollten gewarnt sein. Auch wenn es etwas länger gedauert hat, erwischt hat die Polizei die mutmaßlichen Täter jetzt doch.
Aufgrund der Videoaufnahmen, die die damals eingesetzten Polizeikräfte machten, konnte die Waldkraiburger Polizei nach umfangreichen Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Erding drei Tatverdächtige ausfindig machen, die in Verdacht stehen, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Anzeige wegen versuchter Körperverletzung
Die drei, 19, 20 und 23 Jahre alten Beschuldigten kommen aus dem Landkreis Erding. Wie die Polizeiinspektion weiter mitteilt, werden sie wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes nach dem Sprengstoffgesetz zur Anzeige gebracht.
Quelle: ovb-online.de