Kommendes Spiel

V/S
Löwen
Waldkraiburg
TEV
Miesbach
Freitag, 14.02.2025 | 19:00 UhrTicket kaufen

Das kommende Wochenende in der Eishockey-Bayernliga steht für den EHC Waldkraiburg nicht nur im Zeichen der drei Buchstaben „Sch“ – Schongau und Schweinfurt heißen die Gegner, sondern auch ganz im Zeichen des Blaulichts. Der Waldkraiburger Eishockeyverein lädt für das Heimspiel am 17.01.2025 ab 19:00 Uhr wieder einmal alle Blaulichtvereinigungen in die heimische Raiffeisen-Arena ein, um das Spiel kostenlos verfolgen zu können. Aus diesem Grund ruft der Verein alle Vereinigungen aus dem Landkreis Mühldorf wie BRK, Malteser, Johanniter, THW, Polizei, Feuerwehren und andere, die berufsmäßig ein Blaulicht auf dem Wagendach tragen auf, sich beim Verein anzumelden. Im Anschluss an das Spiel ist zudem ein großes Gruppenfoto aller anwesenden geplant, deshalb ist ein Erscheinen in Dienstkleidung ebenfalls gerne gesehen.
Der Verein will auf diese Art danke sagen für die Arbeit, welche diese Menschen jeden Tag leisten. Ungesehene Arbeit, welche in den letzten Jahren zudem immer mehr erschwert wird durch unbegründete Anfeindungen gegenüber jenen, die anderen Menschen helfen möchten. Zudem profitiert der Verein wöchentlich ebenfalls von den Diensten eben jener Menschen, was ein weiterer Grund ist für diese Einladung.

Als das „Blaulichtspiel“ wurde die Partie gegen die EA Schongau ausgesucht. Die „Mammuts“ haben es in dieser Bayernligasaison nicht gerade leicht. Sie fristen ihr Dasein schon seit geraumer Zeit auf dem letzten Platz der Tabelle. Daran konnten die „Mammuts“ auch am vergangenen Wochenende bei der 3:5-Niederlage gegen Buchloe oder beim 10:0 in Erding nichts ändern. Eine Niederlagenserie jagte bei der EA die nächste, wobei diese immer wieder von einem Drei-Punkte-Spiel unterbrochen wurden. Aus diesem Grund konnten sich die „Mammuts“ rechnerisch noch lange Hoffnung auf die Pre-Play-Off-Runde machen, diese Hoffnung ist jedoch mittlerweile begraben und man bereitet sich auf die Abstiegsrunde vor. Dennoch, die Löwen mussten im November des nun vergangenen Jahres schmerzlich feststellen, dass auch mit einem Tabellenletzten nicht zu spaßen ist. So behielten die Mammuts, nachdem die Löwen nach dem ersten Drittel das Spielen einstellten, die Punkte in Schongau und schickten die Löwen mit leeren Tatzen nach Hause. Matchwinner war Anton Egle, der mit drei Toren und zwei Vorlagen das Ruder herumriss. Diese Rechnung möchte Trainer Jürgen Lederer und seine Mannschaft sicherlich gerne begleichen. Das am liebsten unter den Augen vieler Blaulicht-Zuschauer.

Am Sonntag darauf wird es nicht minder schwer. Dabei fängt es schon bei der Anreise an. Mehr als 350 km lang ist die Anfahrt in den Ice Dome nach Schweinfurt. Ist die Anreise problemlos geglückt, wartet dort ein Team mit deutlichem Rückenwind auf den EHC Waldkraiburg. Nachdem die Saison nicht im Sinne der „Mighty Dogs“ startete, legte man in der Adventszeit eine wahre Punkteserie aufs Eis, die erst nach dem Weihnachtsfest wieder riss. Dennoch katapultierte dieses selbstgemachte Weihnachtsgeschenk die Schweinfurter wieder in eine Tabellenregion, bei der man zurecht noch von den Play-Offs träumen darf. Derzeit darf man davon ausgehen, dass die „Mighty Dogs“ nicht zum Spaßen aufgelegt sind. Derzeit stehen die Unterfranken auf dem siebten Platz, jedoch punktgleich mit Peißenberg, die den sechsten Rang innehaben. Bei einer Niederlage gegen die Löwen könnte es für Schweinfurt sogar noch bis auf den zehnten Platz hinuntergehen, ein Sieg jedoch, könnte das Team vom Main direkt in die Play-Off-Ränge katapultieren. Der EHC Waldkraiburg sollte also vorgewarnt sein, dass am Sonntag keine Schoßhündchen auf sie warten. Das Hinspiel in der Raiffeisen-Arena ging am 24.11. jedoch an die Löwen. Ein mit vier Punkten überragender Nico Vogl sorgte samt Team mit einem 6:2 dafür, dass Schweinfurt die weite Heimreise ohne Punkte antreten musste.

Die Löwen ihrerseits wollen selbstverständlich gewinnen. Nur noch vier Spieltage verbleiben bis zum Ende der Vorrunde und die Mannschaft aus der Innstadt möchte diese fabelhafte Vorrunde mit einer Platzierung beenden, die dem Geleisteten gerecht wird. Aktuell ist dies der zweite Rang, welcher mit Königsbrunn in Lauerstellung aber alles andere als sicher ist.

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