KOMMENDES SPIEL

VS
EV Dingolfing
Dingolfing
Löwen
Waldkraiburg
Sonntag, 06.10.2024 | 18:00 UhrTICKET KAUFEN

Müsste man sich den Spielverlauf eines Eishockeyspiels für das Drehbuch eines Hollywoodfilms ausdenken, so wäre es für jeden Autoren ratsam, sich die Bayernliga-Partie des EHC Waldkraiburg gegen den ESV Buchloe zu Gemüte zu führen. Ohne eine gehörige Flasche Baldrian war diese Partie weder für die Löwen-Fans noch für den Anhang aus Buchloe vor dem Livestream einfach zu ertragen.

Der erste Durchgang war für die Löwen ein einziges Horror-Szenario. Dabei zeigten die Waldkraiburger Gastgeber in den ersten zehn Minuten durchaus noch eine Leistung auf Augenhöhe, mit der ein oder anderen vielversprechenden Möglichkeit. So durfte es Christof Hradek, Nico Vogl oder auch das Spitzen-Duo bestehend aus Michal Popelka und Christian Neuert erfolglos versuchen. Auch die stark verletzungs- und coronageschwächten „Pirates“ aus Buchloe hatten jedoch ihre Möglichkeiten, welche jedoch ebenso allesamt an Christoph Lode, dem Waldkraiburger Schlussmann endeten. In der zehnten Minute dann die vermeintliche Befreiung für das Löwenherz in Form des 1:0. In der Mitte schlängelte sich Nico Vogl vorbei am Buchloer Verteidiger und bewies das Auge für seinen linken Nebenmann Leon Decker, der den Puck zielsicher im Tor unterbringen konnte. Statt aber von diesem Treffer beflügelt zu werden und das nötige Selbstvertrauen zu erhalten, begannen von nun an der Waldkraiburger Eishockey-Horror. Erst zieht in der 13. Spielminute Buchloes Strodel aus dem Bullykreis auf das Löwen-Tor, hier musste Moritz Simon am linken Pfosten nur noch den Schläger im richtigen Winkel hinhalten um den Puck in das Tor und somit zum 1:1 abzufälschen. Keine drei Minuten später, Buchloe befand sich noch wenige Sekunden in Unterzahl, konnten diese bereits den nächsten Treffer erzielen. Nach einem leichtsinnigen Puckverlust von Leon Decker an der eigenen blauen Linie, kann sich der „Pirat“ Petrak allein in Richtung Christoph Lode bewegen und lässt diesem mit einer schnellen Täuschbewegung keine Chance im Tor. Nur 49 Sekunden später der nächste Treffer für die Gäste. Erneut ging diesem ein Fehler in der Puckannahme in der Verteidigungsbewegung voraus, welche Marco Göttle erst den Alleingang und im Anschluss das 1:3 ermöglichte. Die Löwen-Trainer, welche wohl schon ahnten wie sich diese Tore auf den Gemütszustand auswirken könnten, nahmen prompt eine Auszeit, um die Gemüter zu beruhigen. Doch schienen 30 Sekunden Auszeit zu wenig um die angeschlagenen Löwen wieder in die Spur zu bringen und so erzielte Buchloe in der 18. Minute auch noch das 1:4 und sowohl die blau-gelben Spieler als auch Fans, gingen bedient in die Pause.

Was auch immer die Löwen in den Pausentee kippten, es wirkte wie Zaubertrank auf die angeknockten Spieler. Die Industriestädter zeigten im zweiten Durchgang ihr wahres Gesicht und liefen körperlich und mit deutlich mehr Power auf. So konnte Michal Popelka, nach einem von Christian Neuert erkämpften Puck nach schöner Kombination den 2:4 Anschluss erzielen. Rund vier Minuten später befanden sich die Löwen in Überzahl und entsprechend dauerhaft im Drittel der „Pirates“. Hier ließ Christian Neuert im zweiten Anlauf einen Gewaltschuss auf das Tor von Johannes Wiedemann, welches den Spielstand auf 3:4 erhöhte. Weniger als eine Minute später, die Löwen befanden sich erneut in Unterzahl, schnappte sich Leon Decker an der blauen Linie des Gegners den Puck und zog aus der Halbposition passgenau ab zum umjubelten 4:4. Der bloße Ausgleich reichte den beflügelten Löwen in diesem Drittel aber nicht aus. Rund zwei Minuten vor dem Ende des Durchgangs profitierte Philipp Lode von einem Abpraller des Keepers, umrundete diesen und schob den Puck zum 5:4 Pausenstand in das Tor und beschenkte sich nachträglich zum Geburtstag.

Der dritte Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Möglichkeiten ergaben sich hüben wie drüben und eigentlich lag der Ausgleich der Buchloer Mannschaft nicht zwingend in der Luft. In eigener Unterzahl jedoch wollten die Pirates sich lediglich aus den Angriffen der Löwen mit einem lang gespielten Puck in Richtung Löwengehäuse befreien. Dieser sprang unglücklich auf dem Eis auf und rutschte Christoph Lode durch die Beine und in Zeitlupe über die Torlinie zur Freude des überraschten Torschützen Maximilian Schorer. Einige Chancen ergaben sich für die Löwen noch in der regulären Spielzeit, welche jedoch allesamt ungenutzt verstrichen und beide Teams in die Overtime zwangen. Dort drückte die erste Minute der Gast aus Buchloe auf das Gaspedal, doch konnten alle Angriffsbemühungen von den Löwen unterdrückt werden, bevor diese zum Angriff bliesen. In eigener Überzahl ließen diese die Fans bis drei Sekunden vor Schluss zappeln, bevor Christian Neuert mit einem Geniestreich in Form eines angetäuschten Schusses mit anschließendem Pass auf Christof Hradek, den 6:5 Siegtreffer einläuten konnte. So gewannen die Löwen diesen Eishockeykrimi für sich und fuhren die ersten Punkte für das Team in der Aufstiegsrunde ein.

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Müsste man sich den Spielverlauf eines Eishockeyspiels für das Drehbuch eines Hollywoodfilms ausdenken, so wäre es für jeden Autoren ratsam, sich die Bayernliga-Partie des EHC Waldkraiburg gegen den ESV Buchloe zu Gemüte zu führen. Ohne eine gehörige Flasche Baldrian war diese Partie weder für die Löwen-Fans noch für den Anhang aus Buchloe vor dem Livestream einfach zu ertragen.

Der erste Durchgang war für die Löwen ein einziges Horror-Szenario. Dabei zeigten die Waldkraiburger Gastgeber in den ersten zehn Minuten durchaus noch eine Leistung auf Augenhöhe, mit der ein oder anderen vielversprechenden Möglichkeit. So durfte es Christof Hradek, Nico Vogl oder auch das Spitzen-Duo bestehend aus Michal Popelka und Christian Neuert erfolglos versuchen. Auch die stark verletzungs- und coronageschwächten „Pirates“ aus Buchloe hatten jedoch ihre Möglichkeiten, welche jedoch ebenso allesamt an Christoph Lode, dem Waldkraiburger Schlussmann endeten. In der zehnten Minute dann die vermeintliche Befreiung für das Löwenherz in Form des 1:0. In der Mitte schlängelte sich Nico Vogl vorbei am Buchloer Verteidiger und bewies das Auge für seinen linken Nebenmann Leon Decker, der den Puck zielsicher im Tor unterbringen konnte. Statt aber von diesem Treffer beflügelt zu werden und das nötige Selbstvertrauen zu erhalten, begannen von nun an der Waldkraiburger Eishockey-Horror. Erst zieht in der 13. Spielminute Buchloes Strodel aus dem Bullykreis auf das Löwen-Tor, hier musste Moritz Simon am linken Pfosten nur noch den Schläger im richtigen Winkel hinhalten um den Puck in das Tor und somit zum 1:1 abzufälschen. Keine drei Minuten später, Buchloe befand sich noch wenige Sekunden in Unterzahl, konnten diese bereits den nächsten Treffer erzielen. Nach einem leichtsinnigen Puckverlust von Leon Decker an der eigenen blauen Linie, kann sich der „Pirat“ Petrak allein in Richtung Christoph Lode bewegen und lässt diesem mit einer schnellen Täuschbewegung keine Chance im Tor. Nur 49 Sekunden später der nächste Treffer für die Gäste. Erneut ging diesem ein Fehler in der Puckannahme in der Verteidigungsbewegung voraus, welche Marco Göttle erst den Alleingang und im Anschluss das 1:3 ermöglichte. Die Löwen-Trainer, welche wohl schon ahnten wie sich diese Tore auf den Gemütszustand auswirken könnten, nahmen prompt eine Auszeit, um die Gemüter zu beruhigen. Doch schienen 30 Sekunden Auszeit zu wenig um die angeschlagenen Löwen wieder in die Spur zu bringen und so erzielte Buchloe in der 18. Minute auch noch das 1:4 und sowohl die blau-gelben Spieler als auch Fans, gingen bedient in die Pause.

Was auch immer die Löwen in den Pausentee kippten, es wirkte wie Zaubertrank auf die angeknockten Spieler. Die Industriestädter zeigten im zweiten Durchgang ihr wahres Gesicht und liefen körperlich und mit deutlich mehr Power auf. So konnte Michal Popelka, nach einem von Christian Neuert erkämpften Puck nach schöner Kombination den 2:4 Anschluss erzielen. Rund vier Minuten später befanden sich die Löwen in Überzahl und entsprechend dauerhaft im Drittel der „Pirates“. Hier ließ Christian Neuert im zweiten Anlauf einen Gewaltschuss auf das Tor von Johannes Wiedemann, welches den Spielstand auf 3:4 erhöhte. Weniger als eine Minute später, die Löwen befanden sich erneut in Unterzahl, schnappte sich Leon Decker an der blauen Linie des Gegners den Puck und zog aus der Halbposition passgenau ab zum umjubelten 4:4. Der bloße Ausgleich reichte den beflügelten Löwen in diesem Drittel aber nicht aus. Rund zwei Minuten vor dem Ende des Durchgangs profitierte Philipp Lode von einem Abpraller des Keepers, umrundete diesen und schob den Puck zum 5:4 Pausenstand in das Tor und beschenkte sich nachträglich zum Geburtstag.

Der dritte Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Möglichkeiten ergaben sich hüben wie drüben und eigentlich lag der Ausgleich der Buchloer Mannschaft nicht zwingend in der Luft. In eigener Unterzahl jedoch wollten die Pirates sich lediglich aus den Angriffen der Löwen mit einem lang gespielten Puck in Richtung Löwengehäuse befreien. Dieser sprang unglücklich auf dem Eis auf und rutschte Christoph Lode durch die Beine und in Zeitlupe über die Torlinie zur Freude des überraschten Torschützen Maximilian Schorer. Einige Chancen ergaben sich für die Löwen noch in der regulären Spielzeit, welche jedoch allesamt ungenutzt verstrichen und beide Teams in die Overtime zwangen. Dort drückte die erste Minute der Gast aus Buchloe auf das Gaspedal, doch konnten alle Angriffsbemühungen von den Löwen unterdrückt werden, bevor diese zum Angriff bliesen. In eigener Überzahl ließen diese die Fans bis drei Sekunden vor Schluss zappeln, bevor Christian Neuert mit einem Geniestreich in Form eines angetäuschten Schusses mit anschließendem Pass auf Christof Hradek, den 6:5 Siegtreffer einläuten konnte. So gewannen die Löwen diesen Eishockeykrimi für sich und fuhren die ersten Punkte für das Team in der Aufstiegsrunde ein.