EHC Waldkraiburg gegen die Passau Black Hawks, das ist der Letzte der Verzahnungsrunde gegen den ungeschlagenen Ersten. Eigentlich, so möchte der Nicht-Profi-Fan meinen, dürfte dies eine klare Angelegenheit sein doch aufgrund der Waldkraiburger Leistungen der vergangenen Spiele, konnte man trotzdem die leise Hoffnung auf Punkte haben.
Waldkraiburg ist besser, Passau macht die Tore. Dies könnte die Überschrift über diesem ersten Drittel sein. In den ersten zehn Minuten des Spiels ist Waldkraiburg fast drückend überlegen und auch Chancen sind zahlreich vorhanden. Doch wie auch in den Spielen zuvor müssen die Löwen mit der Verwertung ihrer Chancen hadern. Gleich ob Straka, der an Ritschel scheitert oder auch Leon Decker, der Puck schafft nicht den Weg ins Tor. Auch die größte Chance durch Mathias Jeske der, nach einer abgesessenen Strafe, plötzlich mutterseelenallein vor dem Tor der Black Hawks steht, kann den Passauer Goalie nicht bezwingen. So kommt es in der achten Minute wie es kommen muss, Passau erzielt den ersten Treffer des Spiels. Durch eine Strafe von Marius Wiederer waren die Black Hawks eigentlich in Unterzahl, doch durch einen unnötigen Verlust des Spielgeräts auf Seiten der Löwen entstand eine 2-gegen-1-Situation die Passau mit all ihrer Routine in ein Tor umwandelt. Nur zweieinhalb Minuten später der nächste Treffer für die Habichte. Nach einer missglückten Verteidigung von Josef Straka vor dem Tor, bei der der Puck so abgefälscht wurde, dass er Christoph Lode unter dem Schoner durchrutscht, darf sich Petr Sulcik in die Torschützenliste eintragen, da es im Eishockey per Regel keine Eigentore gibt. So endet dieses erste Drittel, das in seiner zweiten Hälfte ein wenig ausgeglichener lief, mit einer Passauer Führung und einer dunklen Vorahnung was den Ausgang des Spiels ausgeht.
Auch im zweiten Durchgang spielen die Löwen insgesamt besser als der Gegner. Zunächst sieht es jedoch so aus, als würde dasselbe alte Lied angestimmt wie auch die Spiele zuvor: Der EHC macht das Spiel, der Gegner die Tore. Sowohl Straka als auch Vogl, Rousek oder Hradek vergeben ihre Schüsse und Chancen auf den Anschlusstreffer. Doch von Passau kommt so gut wie keine Gegenwehr. Das Wenige, das in Richtung des Tores von Christoph Lode geht, entschärft dieser routiniert und sicher. In der 27 Spielminute dann der Anschlusstreffer der Industriestädter. Eigentlich war ein Angriff der Löwen durch Nico Vogl bereits von Arthur Platonow entschärft, doch Leon Judt der in der Mitte nachrückt, pflückt sich den durch die Luft wirbelnden Puck herunter, spielt ihn auf Sturmpartner Vogl und dieser trifft nicht nur zum 1:2 sondern lässt auch die Hoffnung in die Köpfe und Herzen der verbleibenden echten Fans zurückkehren. Diese Hoffnung wurde durch die Spielweise in den kommenden Minuten des Durchgangs bestätigt. Die Löwen hatten die Black Hawks weitestgehend im Griff und ließen auch nach ihrem Treffer keine großen Chancen durch die EHF zu. Zunächst aber vergab man selbst vor dem Tor leider die Möglichkeit noch in diesem Drittel auszugleichen. In der 35. Minute dann die Erlösung. Nachdem Thomas Nuss in eigener Überzahl die Scheibe vor einem Passauer Konter sichern und auf Leon Decker bringen konnte, spielt dieser auf den in der Mitte heranstürmenden Straka. Dieser täuscht einen satten Schuss an, verzögert und bringt den Puck mit einem Schuss aus dem Handgelenk über die Torlinie zum 2:2 Pausenstand.
Das dritte Drittel begann, wie die beiden zuvor endeten, mit einem guten Spielfluss einer Löwen-Mannschaft, der man nicht anmerkte, dass sie auf dem letzten
Platz der Verzahnungstabelle steht. Nach nur drei Minuten und 20 Sekunden in diesem Abschnitt spiegelt sich dieser Umstand dann endlich auch auf der Anzeigetafel wider. Nach einem Angriff und Schussversuch von Kapitän Michael Trox, lässt Clemens Ritschel den Puck nur nach vorne abprallen und kann diesen nicht unter Kontrolle bringen. Dieses Gewirr nutzt ein an diesem Abend sehr starker Leon Judt und bringt die Raiffeisen-Arena mit seinem 3:2 zum Beben. In den folgenden Minuten gewinnt Passau mehr und mehr an Fahrt. Nicht zuletzt begünstigt durch ganze drei Strafzeiten auf Waldkraiburger Seite, welche die Löwen allerdings, auch dank eines starken Christoph Lode, schadlos überstehen. In der 56. Minute sind die Industriestädter wieder in Überzahl. Nach einer Unsicherheit mit dem Puck in der Angriffszone, zeigt sich erneut, dass man sich gegen einen Gegner wie Passau keine Sekunde unkonzentriert verhalten darf. Das Ende vom Lied: Dzemia Patrick vollendet zum 3:3 mit dem zweiten Passauer Tor in Unterzahl. Nach diesem Tor stieg die Unsicherheit der Waldkraiburger Mannschaft spür- und sehbar an. Als Folge dieser Unsicherheit ließ man, 46 Sekunden vor dem Ende, Dominik Schindlbeck alleine vor dem Waldkraiburger Tor in einer eigentlich harmlosen Situation. Dieser kann in aller Seelenruhe zu Petr Sulcik spielen, welcher den 3:4 Endstand erzielt.
Erneut müssen sich die Löwen nach einer, über den größten Teil des Spiels, oberligareifen Leistung, einem an diesem Abend schwächeren Gegner geschlagen geben. Man kann nur hoffen, dass sich diese junge Mannschaft, die von Spiel zu Spiel so aufopferungsvoll kämpft, auch wieder mit den Siegen belohnt, die sie zweifelsohne verdient.
EHC Waldkraiburg gegen die Passau Black Hawks, das ist der Letzte der Verzahnungsrunde gegen den ungeschlagenen Ersten. Eigentlich, so möchte der Nicht-Profi-Fan meinen, dürfte dies eine klare Angelegenheit sein doch aufgrund der Waldkraiburger Leistungen der vergangenen Spiele, konnte man trotzdem die leise Hoffnung auf Punkte haben.
Waldkraiburg ist besser, Passau macht die Tore. Dies könnte die Überschrift über diesem ersten Drittel sein. In den ersten zehn Minuten des Spiels ist Waldkraiburg fast drückend überlegen und auch Chancen sind zahlreich vorhanden. Doch wie auch in den Spielen zuvor müssen die Löwen mit der Verwertung ihrer Chancen hadern. Gleich ob Straka, der an Ritschel scheitert oder auch Leon Decker, der Puck schafft nicht den Weg ins Tor. Auch die größte Chance durch Mathias Jeske der, nach einer abgesessenen Strafe, plötzlich mutterseelenallein vor dem Tor der Black Hawks steht, kann den Passauer Goalie nicht bezwingen. So kommt es in der achten Minute wie es kommen muss, Passau erzielt den ersten Treffer des Spiels. Durch eine Strafe von Marius Wiederer waren die Black Hawks eigentlich in Unterzahl, doch durch einen unnötigen Verlust des Spielgeräts auf Seiten der Löwen entstand eine 2-gegen-1-Situation die Passau mit all ihrer Routine in ein Tor umwandelt. Nur zweieinhalb Minuten später der nächste Treffer für die Habichte. Nach einer missglückten Verteidigung von Josef Straka vor dem Tor, bei der der Puck so abgefälscht wurde, dass er Christoph Lode unter dem Schoner durchrutscht, darf sich Petr Sulcik in die Torschützenliste eintragen, da es im Eishockey per Regel keine Eigentore gibt. So endet dieses erste Drittel, das in seiner zweiten Hälfte ein wenig ausgeglichener lief, mit einer Passauer Führung und einer dunklen Vorahnung was den Ausgang des Spiels ausgeht.
Auch im zweiten Durchgang spielen die Löwen insgesamt besser als der Gegner. Zunächst sieht es jedoch so aus, als würde dasselbe alte Lied angestimmt wie auch die Spiele zuvor: Der EHC macht das Spiel, der Gegner die Tore. Sowohl Straka als auch Vogl, Rousek oder Hradek vergeben ihre Schüsse und Chancen auf den Anschlusstreffer. Doch von Passau kommt so gut wie keine Gegenwehr. Das Wenige, das in Richtung des Tores von Christoph Lode geht, entschärft dieser routiniert und sicher. In der 27 Spielminute dann der Anschlusstreffer der Industriestädter. Eigentlich war ein Angriff der Löwen durch Nico Vogl bereits von Arthur Platonow entschärft, doch Leon Judt der in der Mitte nachrückt, pflückt sich den durch die Luft wirbelnden Puck herunter, spielt ihn auf Sturmpartner Vogl und dieser trifft nicht nur zum 1:2 sondern lässt auch die Hoffnung in die Köpfe und Herzen der verbleibenden echten Fans zurückkehren. Diese Hoffnung wurde durch die Spielweise in den kommenden Minuten des Durchgangs bestätigt. Die Löwen hatten die Black Hawks weitestgehend im Griff und ließen auch nach ihrem Treffer keine großen Chancen durch die EHF zu. Zunächst aber vergab man selbst vor dem Tor leider die Möglichkeit noch in diesem Drittel auszugleichen. In der 35. Minute dann die Erlösung. Nachdem Thomas Nuss in eigener Überzahl die Scheibe vor einem Passauer Konter sichern und auf Leon Decker bringen konnte, spielt dieser auf den in der Mitte heranstürmenden Straka. Dieser täuscht einen satten Schuss an, verzögert und bringt den Puck mit einem Schuss aus dem Handgelenk über die Torlinie zum 2:2 Pausenstand.
Das dritte Drittel begann, wie die beiden zuvor endeten, mit einem guten Spielfluss einer Löwen-Mannschaft, der man nicht anmerkte, dass sie auf dem letzten Platz der Verzahnungstabelle steht. Nach nur drei Minuten und 20 Sekunden in diesem Abschnitt spiegelt sich dieser Umstand dann endlich auch auf der Anzeigetafel wider. Nach einem Angriff und Schussversuch von Kapitän Michael Trox, lässt Clemens Ritschel den Puck nur nach vorne abprallen und kann diesen nicht unter Kontrolle bringen. Dieses Gewirr nutzt ein an diesem Abend sehr starker Leon Judt und bringt die Raiffeisen-Arena mit seinem 3:2 zum Beben. In den folgenden Minuten gewinnt Passau mehr und mehr an Fahrt. Nicht zuletzt begünstigt durch ganze drei Strafzeiten auf Waldkraiburger Seite, welche die Löwen allerdings, auch dank eines starken Christoph Lode, schadlos überstehen. In der 56. Minute sind die Industriestädter wieder in Überzahl. Nach einer Unsicherheit mit dem Puck in der Angriffszone, zeigt sich erneut, dass man sich gegen einen Gegner wie Passau keine Sekunde unkonzentriert verhalten darf. Das Ende vom Lied: Dzemia Patrick vollendet zum 3:3 mit dem zweiten Passauer Tor in Unterzahl. Nach diesem Tor stieg die Unsicherheit der Waldkraiburger Mannschaft spür- und sehbar an. Als Folge dieser Unsicherheit ließ man, 46 Sekunden vor dem Ende, Dominik Schindlbeck alleine vor dem Waldkraiburger Tor in einer eigentlich harmlosen Situation. Dieser kann in aller Seelenruhe zu Petr Sulcik spielen, welcher den 3:4 Endstand erzielt.
Erneut müssen sich die Löwen nach einer, über den größten Teil des Spiels, oberligareifen Leistung, einem an diesem Abend schwächeren Gegner geschlagen geben. Man kann nur hoffen, dass sich diese junge Mannschaft, die von Spiel zu Spiel so aufopferungsvoll kämpft, auch wieder mit den Siegen belohnt, die sie zweifelsohne verdient.