Kommendes Spiel

V/S
RiverKings
Landsberg
Löwen
Waldkraiburg
Sonntag, 08.12.2024 | 18:00 Uhr

Der EHC Waldkraiburg spielt sich derzeit nicht nur für seine anstehende Landesliga-Saison warm, sondern eher heiß. Zwar musste man letztlich alle drei Partien gegen drei jeweils starke und zum Favoritenkreis zählende Bayernligisten verloren geben, doch zeigte man auch stets, dass man mehr als nur mithalten kann. Keine Ausnahme von dieser Regel war die Begegnung am vergangenen Freitag gegen die Gladiators aus Erding. Diese reisten mit breiter Brust zur Raiffeisen-Arena und mit dem Wissen, dass sie teilweise mehr als nur respektable Ergebnisse in der Vorbereitung erzielten. Zwar fehlten den Gladiators einige Akteure, doch sehr viele wichtige Spieler waren mit von der Partie. Im Gegenzug fehlten den Löwen ebenfalls einige Stammspieler, welche verletzt oder krank aussetzen mussten. So wurde diese Begegnung letztlich fair mit 15 gegen 15 Feldspielern gestartet, wovon drei auf Waldkraiburger Seite die mittlerweile liebevoll getauften „Rothelme“, Förderlizenzspieler aus Grafing, waren.

Die Löwen starteten dieses Spiel gänzlich ohne Ehrfurcht vor Namen wie Abstreiter, Forster oder Matheson und waren zuerst einmal am Drücker. Nach bereits 40 Sekunden im Spiel ergab sich so die erste Chance für Nico Vogl, der im Slot die hereingebrachte Scheibe von Dominik Soukup vorerst nicht im Tor unterbringen konnte. Auch Erding ließ seine raren Chancen zuerst konsequent liegen. So hätte der Ex-Löwen-Kapitän Michael Trox nach sieben Minuten die Möglichkeit gehabt den Spielstand zugunsten seines Teams zu erhöhen, doch scheiterte er am kurzen Pfosten an den Qualitäten eines Christoph Lode. Nach knapp elf gespielten Minuten dann der erste Treffer des Spiels und er landete auf dem Konto der Löwen. Gerade als eine Erdinger Strafe abgelaufen war, konnte Leon Decker von kurz hinter der blauen Linie in Richtung des Erdinger Tores abschließen. Zwar verfehlte der Puck das Tor, prallte jedoch glücklich – oder aus Erdinger Sicht unglücklich, von der Bande ab, an den Rücken des Gladiator-Keepers Niklas Schlammer und von dort in das Tor. Auch wenn bei diesem Tor Fortuna sicherlich mitwirken durfte, so war es, genau wie der 1:0-Pausenstand zugunsten der Löwen, keinesfalls unverdient.

Den zweiten Durchgang läuteten die Löwen mit dem nächsten Treffer ein. Gerade einmal 32 Sekunden war das Drittel alt, als Dominik Soukup im Nachstochern die freie Scheibe hinter die Torlinie drückte. Vorangegangen war der Szene ein Angriff an dem Soukup ebenfalls beteiligt war, hier jedoch als Passgeber für Nico Vogl, der sich Gäste-Keeper Schlammer jedoch geschlagen geben musste. In der Folge sahen die Zuseher in der Raiffeisen-Arena weiterhin ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine der besseren war die des Erdingers Ostwald, der kurz nach Beginn einer Strafe für Max Cejka aus der Halbposition abziehen konnte, letzten Endes aber an Torhüter Christoph Lode scheiterte. Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts schlägt es dann doch im Waldkraiburger Tor ein. Cheyne Matheson nahm den Puck nach einer Erdinger Chance am schnellsten auf, umkreiste das Tor und verlud Christoph Lode mit dem sogenannten Bauerntrick zum 2:1 Pausenstand.

Der dritte Durchgang verlief zunächst verhalten von beiden Seiten. Zwar gab es Schüsse und Schüsschen auf das jeweilige Tor, doch wirklich Zwingendes war nicht dabei. Dies änderte sich in der siebten Minute des Durchgangs durch Michael Trox. Der ehemalige Kapitän der Löwen wurde im vollen Lauf von seinem Kollegen Philipp Michl bedient und schloss in die linke Ecke ab, noch bevor Goalie Lode die Seite verschließen konnte. Mit dem 2:2 im Rücken lief es bei den Gladiators nun besser und die Löwen bauten in der eigenen Konzentration ein wenig ab. So ergab es sich, dass erst in der 52. Minute der vorherige Vorbereiter Philipp Michl selbst traf, bevor eine Minute später in der 53. Minute Leon Abstreiter auf 2:4 aus Sicht der Löwen erhöhte. Wie man es von den Löwen dieser Saison kennt, steckten diese nicht auf. Doch obwohl es Möglichkeiten gab, wollte der Puck nicht die Torlinie passieren. Als Coach Jürgen Lederer Christoph Lode für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, nutzte Erding diese Möglichkeit eiskalt aus und erhöhte durch Maxi Forster auf 2:5. Nur 14 Sekunden später, viele Zuschauer waren schon auf dem Weg in Richtung Ausgang, erhielt Dominik Soukup mit einem schönen Pass von Max Cejka noch einmal die Scheibe. Im Fallen schoss er diese zur Ergebniskosmetik zum 3:5 über die Linie. Das letzte Tor des Abends gehörte jedoch den Erdingern. 22 Sekunden vor Schluss verwandelte Cheyne Matheson ein Solo per Rückhand zum 3:6.

Die Löwen können, trotz Niederlage, sehr zufrieden sein mit diesem Spiel. Zeigten sie doch einmal mehr, dass sie lange Zeit ohne größere Probleme auch mit den Top-Bayernligisten mithalten können. Dieser Umstand macht Mut und vor allem Lust auf mehr.

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Sonntag, 08.12.2024 | 18:00 Uhr

Der EHC Waldkraiburg spielt sich derzeit nicht nur für seine anstehende Landesliga-Saison warm, sondern eher heiß. Zwar musste man letztlich alle drei Partien gegen drei jeweils starke und zum Favoritenkreis zählende Bayernligisten verloren geben, doch zeigte man auch stets, dass man mehr als nur mithalten kann. Keine Ausnahme von dieser Regel war die Begegnung am vergangenen Freitag gegen die Gladiators aus Erding. Diese reisten mit breiter Brust zur Raiffeisen-Arena und mit dem Wissen, dass sie teilweise mehr als nur respektable Ergebnisse in der Vorbereitung erzielten. Zwar fehlten den Gladiators einige Akteure, doch sehr viele wichtige Spieler waren mit von der Partie. Im Gegenzug fehlten den Löwen ebenfalls einige Stammspieler, welche verletzt oder krank aussetzen mussten. So wurde diese Begegnung letztlich fair mit 15 gegen 15 Feldspielern gestartet, wovon drei auf Waldkraiburger Seite die mittlerweile liebevoll getauften „Rothelme“, Förderlizenzspieler aus Grafing, waren.

Die Löwen starteten dieses Spiel gänzlich ohne Ehrfurcht vor Namen wie Abstreiter, Forster oder Matheson und waren zuerst einmal am Drücker. Nach bereits 40 Sekunden im Spiel ergab sich so die erste Chance für Nico Vogl, der im Slot die hereingebrachte Scheibe von Dominik Soukup vorerst nicht im Tor unterbringen konnte. Auch Erding ließ seine raren Chancen zuerst konsequent liegen. So hätte der Ex-Löwen-Kapitän Michael Trox nach sieben Minuten die Möglichkeit gehabt den Spielstand zugunsten seines Teams zu erhöhen, doch scheiterte er am kurzen Pfosten an den Qualitäten eines Christoph Lode. Nach knapp elf gespielten Minuten dann der erste Treffer des Spiels und er landete auf dem Konto der Löwen. Gerade als eine Erdinger Strafe abgelaufen war, konnte Leon Decker von kurz hinter der blauen Linie in Richtung des Erdinger Tores abschließen. Zwar verfehlte der Puck das Tor, prallte jedoch glücklich – oder aus Erdinger Sicht unglücklich, von der Bande ab, an den Rücken des Gladiator-Keepers Niklas Schlammer und von dort in das Tor. Auch wenn bei diesem Tor Fortuna sicherlich mitwirken durfte, so war es, genau wie der 1:0-Pausenstand zugunsten der Löwen, keinesfalls unverdient.

Den zweiten Durchgang läuteten die Löwen mit dem nächsten Treffer ein. Gerade einmal 32 Sekunden war das Drittel alt, als Dominik Soukup im Nachstochern die freie Scheibe hinter die Torlinie drückte. Vorangegangen war der Szene ein Angriff an dem Soukup ebenfalls beteiligt war, hier jedoch als Passgeber für Nico Vogl, der sich Gäste-Keeper Schlammer jedoch geschlagen geben musste. In der Folge sahen die Zuseher in der Raiffeisen-Arena weiterhin ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine der besseren war die des Erdingers Ostwald, der kurz nach Beginn einer Strafe für Max Cejka aus der Halbposition abziehen konnte, letzten Endes aber an Torhüter Christoph Lode scheiterte. Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts schlägt es dann doch im Waldkraiburger Tor ein. Cheyne Matheson nahm den Puck nach einer Erdinger Chance am schnellsten auf, umkreiste das Tor und verlud Christoph Lode mit dem sogenannten Bauerntrick zum 2:1 Pausenstand.

Der dritte Durchgang verlief zunächst verhalten von beiden Seiten. Zwar gab es Schüsse und Schüsschen auf das jeweilige Tor, doch wirklich Zwingendes war nicht dabei. Dies änderte sich in der siebten Minute des Durchgangs durch Michael Trox. Der ehemalige Kapitän der Löwen wurde im vollen Lauf von seinem Kollegen Philipp Michl bedient und schloss in die linke Ecke ab, noch bevor Goalie Lode die Seite verschließen konnte. Mit dem 2:2 im Rücken lief es bei den Gladiators nun besser und die Löwen bauten in der eigenen Konzentration ein wenig ab. So ergab es sich, dass erst in der 52. Minute der vorherige Vorbereiter Philipp Michl selbst traf, bevor eine Minute später in der 53. Minute Leon Abstreiter auf 2:4 aus Sicht der Löwen erhöhte. Wie man es von den Löwen dieser Saison kennt, steckten diese nicht auf. Doch obwohl es Möglichkeiten gab, wollte der Puck nicht die Torlinie passieren. Als Coach Jürgen Lederer Christoph Lode für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, nutzte Erding diese Möglichkeit eiskalt aus und erhöhte durch Maxi Forster auf 2:5. Nur 14 Sekunden später, viele Zuschauer waren schon auf dem Weg in Richtung Ausgang, erhielt Dominik Soukup mit einem schönen Pass von Max Cejka noch einmal die Scheibe. Im Fallen schoss er diese zur Ergebniskosmetik zum 3:5 über die Linie. Das letzte Tor des Abends gehörte jedoch den Erdingern. 22 Sekunden vor Schluss verwandelte Cheyne Matheson ein Solo per Rückhand zum 3:6.

Die Löwen können, trotz Niederlage, sehr zufrieden sein mit diesem Spiel. Zeigten sie doch einmal mehr, dass sie lange Zeit ohne größere Probleme auch mit den Top-Bayernligisten mithalten können. Dieser Umstand macht Mut und vor allem Lust auf mehr.