Der EHC Waldkraiburg hat eine unglaublich gute Saison hinter sich. Viel wurde von den Löwen nicht erwartet, nachdem sie sich erfolgreich aus der Landesliga zurück in die Bayernliga kämpfen konnten. Doch der Verein und nicht zuletzt Trainer Jürgen Lederer hat seine Hausaufgaben gemacht. Die richtigen Spieler wurden zur Verstärkung geholt und die Einheit, von der der Coach immer wieder erwähnt, dass er sie möchte, wurde geformt. Dies führte nun, einige Wochen nach dieser Saison, zu gleich zwei wichtigen Auszeichnungen. Die renommierte Eishockey-Fachzeitschrift „Eishockey News“ ließ Ligeninsider und Experten abstimmen. Das Resultat hiervon war, dass Daniel Hora als Bayernliga-Verteidiger der Saison wurde und Trainer Jürgen Lederer die Auszeichnung Trainer der Saison erhielt.

Für Hora war es nicht die erste Auszeichnung nach dieser Saison. So hat der Verteidiger, der jüngst seinen Kontrakt bei den Löwen verlängerte, eine ähnliche Auszeichnung von der Liganahen Webseite Bayernhockey.com eingeheimst. Von den 16 Trainern und Sportchefs der Bayernliga wurde der tschechische Verteidiger hauptsächlich wegen seines starken offensiven Auftretens gewählt. Mit nahezu zwei Punkten pro Spiel im Schnitt, übertrumpfte Hora sogar die meisten gelernten Stürmer. Jürgen Lederer nannte ihn sogar einen „Quarterback“ – womit wir uns zwar im falschen Sport befinden, was dennoch eine treffende Bezeichnung ist. Wie ein Quarterback im American Football, verteilte Hora mehr als nur einmal mit langen und präzisen Pässen die entscheidenden Pucks auf die Stürmer.
Außer Daniel Hora (Platz 4), stellt der EHC Waldkraiburg zudem noch zwei weitere Spieler in den Top 15 der Spieler mit den meisten Stimmen. Kapitän Nico Vogl und sein Sturmpartner Jakub Šrámek landeten zurecht auf Platz 6 und Platz 7. Ganz oben landete hier Dejan Vogl, die Peißenberger Legende, die ihren Vertrag bei den Miners zuletzt ebenfalls verlängerte.

Jürgen Lederer wurde zurecht der Trainer der Saison. Wenn er sich auch gewohnt bescheiden gab und diesen Titel direkt verbal an die Mannschaft weiterreichte, zeigte er damit nur wie sehr er ihn verdient hat. Bereits sein zweites Jahr coachte er die erste Mannschaft der Löwen und er trifft stets die richtigen Knöpfe bei seinem Team. Er weiß klar welches Team er möchte und legt großen Wert auf eine gute Stimmung. Zudem sagt er auf Nachfrage, dass er sich nicht fühlt, als wäre er schon fertig. Das klingt nach guten Nachrichten für alle Löwen-Fans.

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