KOMMENDES SPIEL

VS
Burgau
Burgau
Löwen
Waldkraiburg
Montag, 01.04.2024 | 18:00 UhrTICKET KAUFEN

Mit einem leichten Hochgefühl gingen Zuseher und vielleicht auch Spieler am Sonntagabend in die Begegnung der Bayernliga Abstiegsrunde EHC Waldkraiburg gegen den ESC Geretsried. Am Freitagabend entführten die Löwen noch zwei Punkte aus Buchloe, ein Kunststück, mit dem man am Sonntagabend wahrscheinlich ebenso zufrieden gewesen wäre. Was nun aufzuarbeiten bleibt ist, ob nach dem, zugegeben, knappen Sieg gegen Buchloe bei den Löwen wieder ein unberechtigter Höhenflug eingesetzt hat. Dieser wäre ebenso ungerechtfertigt wie fahrlässig, gerade im Hinblick darauf, dass es für den Verein um alles geht. Das Auftreten und nicht zuletzt die Ergebnisse aus den nächsten Spielen werden dies wohl zutage fördern.

Das Spiel startete gleich einmal mit einem „Hallo-Wach“ für die Löwen. Nachdem Sekunden zuvor Jan Loboda noch zu einer guten Möglichkeit kam nachdem er sich durch das Drittel der „River Rats“ arbeitete, kamen die Geretsrieder zu ihrem ersten Tor. Nach einem Zuordnungsfehler in der Löwenverteidigung, stand Xaver Hochstraßer komplett alleine vor dem Tor von Kevin Yeingst als er den Pass von Englbrecht aus der Rundung empfängt. Zwar verkroch sich Kevin Yeingst noch in die Torecke um das Gehäuse abzudichten, doch fand der Torschütze dieses eine Loch zwischen Torhüter und Torpfosten um die Löwen früh in Rückstand zu bringen. Damit war es war es jedoch noch nicht getan. Rund fünf Minuten mit schnellem und körperbetonten aber fairem Spiel später, fällt der nächste Treffer für die Gäste. Nach dem scheinbar erfolgreichen Versuch einen Angriff der Gäste zu vereiteln, verspringt Florian Brenninger im eigenen Drittel der Puck. Geretsrieds heraneilender Haloda zeigte sich geistesgegenwärtiger als Brenninger und ein Querpass durch das Drittel später, steht das Spiel bereits 0:2 aus Sicht der Löwen. Mit diesem Ergebnis ging man dann auch in die Pause, auch wenn es im Löwenspiel durchaus noch Lichtblicke gab. So ergab sich, nach einem engagierten Block von Patrick Zimmermann in der zehnten Spielminute eine Drei-gegen-Eins-Situation zugunsten der Löwen. Anthony Dillmann, in der Mitte der drei Angreifer, entschloss sich selbst zu schießen und Felix Lode auf der linken Seite erreichte den Puck nicht zum Nachschuss.

Das zweite Drittel gingen beide Mannschaften ebenso engagiert an wie auch den ersten Durchgang. Zwar konnte man kein Spitzeneishockey sehen, doch wer dies in einer Bayernliga-Abstiegsrunde erwarten würde, wäre ohnehin fehl am Platz. Die Löwen kamen im Verlauf immer wieder zu Möglichkeiten wie durch Jan Loboda, Max Cejka oder dem Duo Neuert und Popelka, welches am Freitag zuvor zur Freude der Fans wieder gut funktionierte. An diesem Abend jedoch sollte es zum Leidwesen aller nicht so sein. Trotz allem Engagement war das nächste Tor erneut den Gästen vorbehalten. Ein eigentlich harmlos scheinender Angriff mit Geretsrieds Luis Huber endet in einem Pass auf die linke Seite zu Daniel Bursch. Außer Kevin Yeingst schien jedoch niemand mehr die Augen auf dem Puck zu haben, weshalb kein Spieler die lange Ecke, in die letztlich das Tor fiel, verschließen konnte. Rund drei Minuten im Anschluss and eisen Treffer dann der erste Lichtblick für die Löwen. Rund 20 Sekunden vor Ablauf einer Überzahl, zog Florian Brenninger nach innen und schlenzte das Spielgerät vor das Tor. Dort stand Kapitän Thomas Rott, um den an diesem Abend starken Geretsrieder Torhüter Morczinietz die Sicht zu nehmen. Rott hielt geistesgegenwärtig seinen Schläger in den Schuss und fälschte unhaltbar zum 1:3 Anschluss in das Tor. Noch nicht einmal die Hälfte des Spiels war vorbei und die Löwen konnten am Freitagabend bereits erfahren wie man eine Zwei-Tore-Führung des Gegners wieder aufholen kann. Doch Geretsried hatte hier auch ein Wort mitzureden. So stellten sie, in Form von Xaver Hochstraßer, welcher seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielen durfte, den alten Abstand wieder her. Ausgangspunkt war hier ein unglücklicher Lars Bernhardt, welcher seinem eigenem Torhüter Yeingst hier die Sicht nahm, sodass dieser nur sehr spät auf den Schuss auf die, von ihm aus gesehen, linke Seite reagieren konnte. Auch in der Folge gab es weiterhin gute Möglichkeiten für die Hausherren vom EHC Waldkraiburg. Eine Hochkarätige, in eigener Unterzahl, stammte aus der 34. Minute vom bereits erwähnten Duo Popelka/Neuert. Hier stand Christian Neuert unbedrängt und frei vor dem Tor, entschied sich jedoch für einen komplizierten Pass hinter dem eigenen Rücken um seinen Sturmpartner Popelka in Szene zu setzen. Dieser, wohl überrascht vom Pass, setzte den Puck letztlich neben das Tor, da Geretsrieds Heigl nun noch die Möglichkeit bekam den Puck vor der Linie abzulenken. Möglicherweise sollte man bei den Löwen, gerade bei der ersten Sturmreihe, auf die es in der Abstiegsrunde ankommen wird, davon absehen möglichst schön zu spielen und stattdessen auf eiskalte Effektivität setzen. Denn die könnte der Retter vor dem Abstiegsgespenst sein.
Trotz aller Bemühungen und Strafen für den Gegner, konnte weder das eine noch das andere Team im weiteren Verlauf noch Tore erzielen, weshalb das Spiel letztlich verdient mit 1:4 für Geretsried endete. Am kommenden Wochenende fällt für die Löwen lediglich ein Spiel an, welches auswärts im Freiluftstadion in Pegnitz bestritten wird.

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Mit einem leichten Hochgefühl gingen Zuseher und vielleicht auch Spieler am Sonntagabend in die Begegnung der Bayernliga Abstiegsrunde EHC Waldkraiburg gegen den ESC Geretsried. Am Freitagabend entführten die Löwen noch zwei Punkte aus Buchloe, ein Kunststück, mit dem man am Sonntagabend wahrscheinlich ebenso zufrieden gewesen wäre. Was nun aufzuarbeiten bleibt ist, ob nach dem, zugegeben, knappen Sieg gegen Buchloe bei den Löwen wieder ein unberechtigter Höhenflug eingesetzt hat. Dieser wäre ebenso ungerechtfertigt wie fahrlässig, gerade im Hinblick darauf, dass es für den Verein um alles geht. Das Auftreten und nicht zuletzt die Ergebnisse aus den nächsten Spielen werden dies wohl zutage fördern.

Das Spiel startete gleich einmal mit einem „Hallo-Wach“ für die Löwen. Nachdem Sekunden zuvor Jan Loboda noch zu einer guten Möglichkeit kam nachdem er sich durch das Drittel der „River Rats“ arbeitete, kamen die Geretsrieder zu ihrem ersten Tor. Nach einem Zuordnungsfehler in der Löwenverteidigung, stand Xaver Hochstraßer komplett alleine vor dem Tor von Kevin Yeingst als er den Pass von Englbrecht aus der Rundung empfängt. Zwar verkroch sich Kevin Yeingst noch in die Torecke um das Gehäuse abzudichten, doch fand der Torschütze dieses eine Loch zwischen Torhüter und Torpfosten um die Löwen früh in Rückstand zu bringen. Damit war es war es jedoch noch nicht getan. Rund fünf Minuten mit schnellem und körperbetonten aber fairem Spiel später, fällt der nächste Treffer für die Gäste. Nach dem scheinbar erfolgreichen Versuch einen Angriff der Gäste zu vereiteln, verspringt Florian Brenninger im eigenen Drittel der Puck. Geretsrieds heraneilender Haloda zeigte sich geistesgegenwärtiger als Brenninger und ein Querpass durch das Drittel später, steht das Spiel bereits 0:2 aus Sicht der Löwen. Mit diesem Ergebnis ging man dann auch in die Pause, auch wenn es im Löwenspiel durchaus noch Lichtblicke gab. So ergab sich, nach einem engagierten Block von Patrick Zimmermann in der zehnten Spielminute eine Drei-gegen-Eins-Situation zugunsten der Löwen. Anthony Dillmann, in der Mitte der drei Angreifer, entschloss sich selbst zu schießen und Felix Lode auf der linken Seite erreichte den Puck nicht zum Nachschuss.

Das zweite Drittel gingen beide Mannschaften ebenso engagiert an wie auch den ersten Durchgang. Zwar konnte man kein Spitzeneishockey sehen, doch wer dies in einer Bayernliga-Abstiegsrunde erwarten würde, wäre ohnehin fehl am Platz. Die Löwen kamen im Verlauf immer wieder zu Möglichkeiten wie durch Jan Loboda, Max Cejka oder dem Duo Neuert und Popelka, welches am Freitag zuvor zur Freude der Fans wieder gut funktionierte. An diesem Abend jedoch sollte es zum Leidwesen aller nicht so sein. Trotz allem Engagement war das nächste Tor erneut den Gästen vorbehalten. Ein eigentlich harmlos scheinender Angriff mit Geretsrieds Luis Huber endet in einem Pass auf die linke Seite zu Daniel Bursch. Außer Kevin Yeingst schien jedoch niemand mehr die Augen auf dem Puck zu haben, weshalb kein Spieler die lange Ecke, in die letztlich das Tor fiel, verschließen konnte. Rund drei Minuten im Anschluss and eisen Treffer dann der erste Lichtblick für die Löwen. Rund 20 Sekunden vor Ablauf einer Überzahl, zog Florian Brenninger nach innen und schlenzte das Spielgerät vor das Tor. Dort stand Kapitän Thomas Rott, um den an diesem Abend starken Geretsrieder Torhüter Morczinietz die Sicht zu nehmen. Rott hielt geistesgegenwärtig seinen Schläger in den Schuss und fälschte unhaltbar zum 1:3 Anschluss in das Tor. Noch nicht einmal die Hälfte des Spiels war vorbei und die Löwen konnten am Freitagabend bereits erfahren wie man eine Zwei-Tore-Führung des Gegners wieder aufholen kann. Doch Geretsried hatte hier auch ein Wort mitzureden. So stellten sie, in Form von Xaver Hochstraßer, welcher seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielen durfte, den alten Abstand wieder her. Ausgangspunkt war hier ein unglücklicher Lars Bernhardt, welcher seinem eigenem Torhüter Yeingst hier die Sicht nahm, sodass dieser nur sehr spät auf den Schuss auf die, von ihm aus gesehen, linke Seite reagieren konnte. Auch in der Folge gab es weiterhin gute Möglichkeiten für die Hausherren vom EHC Waldkraiburg. Eine Hochkarätige, in eigener Unterzahl, stammte aus der 34. Minute vom bereits erwähnten Duo Popelka/Neuert. Hier stand Christian Neuert unbedrängt und frei vor dem Tor, entschied sich jedoch für einen komplizierten Pass hinter dem eigenen Rücken um seinen Sturmpartner Popelka in Szene zu setzen. Dieser, wohl überrascht vom Pass, setzte den Puck letztlich neben das Tor, da Geretsrieds Heigl nun noch die Möglichkeit bekam den Puck vor der Linie abzulenken. Möglicherweise sollte man bei den Löwen, gerade bei der ersten Sturmreihe, auf die es in der Abstiegsrunde ankommen wird, davon absehen möglichst schön zu spielen und stattdessen auf eiskalte Effektivität setzen. Denn die könnte der Retter vor dem Abstiegsgespenst sein.
Trotz aller Bemühungen und Strafen für den Gegner, konnte weder das eine noch das andere Team im weiteren Verlauf noch Tore erzielen, weshalb das Spiel letztlich verdient mit 1:4 für Geretsried endete. Am kommenden Wochenende fällt für die Löwen lediglich ein Spiel an, welches auswärts im Freiluftstadion in Pegnitz bestritten wird.