Hochklassiges Bezirksligahockey im Spitzenspiel
Wie schon das Hinspiel vor einer Woche, war auch das Rückspiel ein Hochkaräter. Die Löwen mussten auf die in Inzell so starken Ludwig und Pamula, sowie den gesperrten Hagemeister verzichten, dafür war Philipp Muhra wieder mit dabei. Lode stand erneut im Tor und machte einen spitzen Job.
Inzell mit dem besseren Start. In Überzahl schickten sie ihre Paradereihe aufs Eis und die konnte die erste Überzahl gleich nutzen. Aber auch die Löwen können Power-Play und nutzen ihrerseits die erste Überzahl. Sebastian Mair traf nach schöner Kombination zum Ausgleich. In der zunächst fairen Partie gab es im ersten Abschnitt keine weiteren Tore, jedoch ein schnelles Spiel auf hohem Niveau. Inzell mit vielen Torschüssen, jedoch meist von den Verteidigern, in der Hoffnung, dass wie beim 1:0 ein Stürmer die Kehle reinbringt. Der EHC spielte gut mit und hatte zum Ende des Drittel mehr vom Spiel.
Nach der Pause erhöhte Inzell den Druck, die OansBee konterte aber geschickt. In Überzahl zunächst das 2:1 für die Löwen durch Jan Loboda. Das 3:1 durch Korbinian Schneider von der blauen Linie war sehenswert, jedoch war das Ende des Drittels noch sehenswerter. Philipp Muhra, frisch aus dem Urlaub, visierte das lange Eck an und traf Millimeter genau in den Winkel, das ganze eine Sekunde vor dem Ende. Pausentee beim Stand von 4:1.
Das Inzell jetzt nicht aufgeben wird war klar, wollten sie doch den Abstand zur Spitze nicht zu groß werden lassen. Als sie dann doppelte Überzahl hatten nutzen sie die Chance und erzielten das 4:2. Die Antwort der Löwen kam postwendend. Erneut Philipp Muhra, er schnappte sich die Scheibe im eigenen Drittel und startete allein auf Torwart Fröhlich zu. Der hatte keine Chance. Als dann zehn Minuten vor dem Ende Georg Biller das 6:2 erzielte dachten einige die Messe wäre gelesen. Inzell erhöhte nochmals den Druck und auch die Intensität der Checks. Einem solchen Check viel erst Alex Imiolek zum Opfer. Klar von hinten, ein Meter von der Bande weg wurde er in diese gecheckt. Der Arm des Schiedsrichters blieb unten. Hier hätte man sogar eine Spieldauer vergeben können. Wenig später dann erst das 6:3 durch Inzells Ausländer Schildhabel, der sechs Minuten vor dem Ende auch noch das 6:4 erzielte. Eine Minute danach dann ein heftiger Ellbogencheck an Biller, der die Scheibe davor gerade noch zu Lederer brachte, bevor er dann am Eis liegen blieb. Die Sirene erklang zur Unterbrechung wegen Verletzung, jedoch kein Pfiff eines Schiedsrichters. Jürgen Lederer spielte weiter und bekam dafür die Ansage des Unparteiischen: zwei Minuten wegen weiterspielen, die Strafe gibt es natürlich nicht und wurde vom Schiedsrichter dann in ein Reklamieren umgewandelt. Jedoch überstanden die Löwen auch diese Unterzahl und gewann somit verdient mit 6:4.
Jetzt haben die Löwen eine Woche spielfrei, bevor es am 23.12. zuhause zum Derby gegen Gebensbach kommt. Spielbeginn ist dann wieder 16:45 Uhr und der Eintritt ist frei.