Kommendes Spiel

V/S
Löwen
Waldkraiburg
Gladiators
Erding
Sonntag, 22.12.2024 | 17:15 UhrTicket kaufen

Vierter Spieltag in der Eishockey-Bayernliga und der EHC Waldkraiburg hatte etwas gutzumachen. Am Freitag zuvor ging man, trotz eines guten Auftretens, torlos mit einem 3:0 für Amberg vom Eis. Womit man in der Pflicht war in der heimischen Arena gegen den EHC Königsbrunn abzuliefern.

Doch abliefern, das taten zuerst lediglich die Gäste aus der Brunnenstadt. Vom Eröffnungsbully weg dauerte es nur 18 Sekunden bis der Puck im Tor vom erneut aufgestellten Christoph Lode zappelte. Hier war die gesammelte Mannschaft der Löwen mit dem Kopf noch in der Kabine und ermöglichte es Tim Bullnheimer seinen Kollegen Bitomsky perfekt in Szene zu setzen. Somit mussten die Löwen diesem Rückstand erst einmal hinterherlaufen. Königsbrunn, welches im Anschluss an diesen Treffer im ersten Spielabschnitt nicht mehr viel zeigen konnte, verlegte seine Kräfte aufs Verteidigen und ließ die Löwen auf der Eisfläche schalten und walten. Doch wie auch zwei Tage zuvor in Amberg, kam hier die Abschlussschwäche der Industriestädter zum Tragen und weder Popelka, Vogl oder Neuert, nicht Zimmermann oder Jeske konnten am Spielstand etwas drehen – versucht hätten sie es alle. Nach etwas mehr als 12 gespielten Minuten dann der erlösende Treffer. Nach einem Pass von Michal Popelka, quer über das Eis zum linken Torpfosten, war es Kapitän Rott selbst, der den Ausgleich und den gleichzeitigen Pausenstand erzielte.

Insgesamt gestaltete sich das zweite Spieldrittel ausgeglichener als der erste Durchgang, wenn auch mit einem kleinen Chancen-Plus auf der Waldkraiburger Seite. Sieht man sich den penibel geführten Zettel von Coach Sergej Piskunov an, so stehen dort 23 zu 16 Torschüsse für seine Löwen notiert, doch erneut konnte der EHC Waldkraiburg kein Kapital aus diesen Möglichkeiten schlagen, vielmehr war es erneut Königsbrunn die es verstanden aus weniger, mehr zu machen. Und so tauschten die beiden Akteure vom ersten Pinguine-Tor die Rollen. Tim Bullnheimer vollstreckte einen von Jakub Bitomsky eingeleiteten Angriff durch die Beine von Christoph Lode der, trotz zweier Gegentore, erneut eine äußerst starke Partie abliefern konnte. Somit gingen beide Mannschaften in die Pause, Königsbrunn effektiver und die Löwen wieder in der Pflicht.

Vielleicht auch dank einer Hand voll Strafen, welche jedoch in der Folge dringend und ausgiebig mit den Schiedsrichtern diskutiert werden mussten, wirkte der dritte Durchgang streckenweise etwas zerfahrener. Abgesehen davon, dass der EHC Waldkraiburg nichts aus der quantitativen Feldüberlegenheit machen konnte – ein bekanntes Problem – tröpfelte das Spiel mit Torschüssen auf beiden Seiten vorerst so dahin. Bis in der 49. Spielminute Christian Neuert wieder einmal in die Trickkiste greift. Mit einem sehenswerten Alleingang und einem Trick, der jedem Verteidiger die Augen im Kopf verknoten könnte, setzte er seinen Sturmkollegen Popelka in Szene der, nach einigen glücklosen Versuchen an diesem Abend, diese Vorlage nicht ungenutzt lassen konnte und den 2:2 Ausgleich erzielte. Von diesem Zeitpunkt ab, wurde das Spiel wieder rasanter und nahm Fahrt auf. Beide Mannschaften waren in der Situation, dass sie gerne gewonnen hätten, doch dafür hinten nicht zu weit öffnen wollten, sodass in der Folge immer wieder Szenen entstanden, welche jedoch in letzter Konsequenz nicht zum Torerfolg führten. So verabschiedeten sich sowohl Löwen als auch Pinguine in die Overtime.
Die Verlängerung war zuerst bestimmt von den Schiedsrichtern. Die zuerst einen im Videomaterial klar ersichtlichen Wechselfehler der Königsbrunner ahnden wollten, die Strafe nach erneuter Diskussion der Spieler jedoch zurücknahmen. Zwei reguläre Strafen auf beiden Seiten gab es zudem auch noch, wovon die letzte, eine Strafe wegen Hakens für die Nummer acht der Brunnenstädter, möglicherweise entscheidend war. 45 Sekunden vor Ende der Verlängerung ist es jedoch so weit, Nico Vogl, der bereits einige Sekunden ungeduldig am linken Pfosten wartete, wurde von Michal Popelka bedient und versetzt Stadion und Kommentator Thomas Föckersperger in blanke Ekstase und sichert den Löwen den Extrapunkt in der Tabelle.

Kommendes Spiel

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Löwen
Waldkraiburg
Gladiators
Erding
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Vierter Spieltag in der Eishockey-Bayernliga und der EHC Waldkraiburg hatte etwas gutzumachen. Am Freitag zuvor ging man, trotz eines guten Auftretens, torlos mit einem 3:0 für Amberg vom Eis. Womit man in der Pflicht war in der heimischen Arena gegen den EHC Königsbrunn abzuliefern.

Doch abliefern, das taten zuerst lediglich die Gäste aus der Brunnenstadt. Vom Eröffnungsbully weg dauerte es nur 18 Sekunden bis der Puck im Tor vom erneut aufgestellten Christoph Lode zappelte. Hier war die gesammelte Mannschaft der Löwen mit dem Kopf noch in der Kabine und ermöglichte es Tim Bullnheimer seinen Kollegen Bitomsky perfekt in Szene zu setzen. Somit mussten die Löwen diesem Rückstand erst einmal hinterherlaufen. Königsbrunn, welches im Anschluss an diesen Treffer im ersten Spielabschnitt nicht mehr viel zeigen konnte, verlegte seine Kräfte aufs Verteidigen und ließ die Löwen auf der Eisfläche schalten und walten. Doch wie auch zwei Tage zuvor in Amberg, kam hier die Abschlussschwäche der Industriestädter zum Tragen und weder Popelka, Vogl oder Neuert, nicht Zimmermann oder Jeske konnten am Spielstand etwas drehen – versucht hätten sie es alle. Nach etwas mehr als 12 gespielten Minuten dann der erlösende Treffer. Nach einem Pass von Michal Popelka, quer über das Eis zum linken Torpfosten, war es Kapitän Rott selbst, der den Ausgleich und den gleichzeitigen Pausenstand erzielte.

Insgesamt gestaltete sich das zweite Spieldrittel ausgeglichener als der erste Durchgang, wenn auch mit einem kleinen Chancen-Plus auf der Waldkraiburger Seite. Sieht man sich den penibel geführten Zettel von Coach Sergej Piskunov an, so stehen dort 23 zu 16 Torschüsse für seine Löwen notiert, doch erneut konnte der EHC Waldkraiburg kein Kapital aus diesen Möglichkeiten schlagen, vielmehr war es erneut Königsbrunn die es verstanden aus weniger, mehr zu machen. Und so tauschten die beiden Akteure vom ersten Pinguine-Tor die Rollen. Tim Bullnheimer vollstreckte einen von Jakub Bitomsky eingeleiteten Angriff durch die Beine von Christoph Lode der, trotz zweier Gegentore, erneut eine äußerst starke Partie abliefern konnte. Somit gingen beide Mannschaften in die Pause, Königsbrunn effektiver und die Löwen wieder in der Pflicht.

Vielleicht auch dank einer Hand voll Strafen, welche jedoch in der Folge dringend und ausgiebig mit den Schiedsrichtern diskutiert werden mussten, wirkte der dritte Durchgang streckenweise etwas zerfahrener. Abgesehen davon, dass der EHC Waldkraiburg nichts aus der quantitativen Feldüberlegenheit machen konnte – ein bekanntes Problem – tröpfelte das Spiel mit Torschüssen auf beiden Seiten vorerst so dahin. Bis in der 49. Spielminute Christian Neuert wieder einmal in die Trickkiste greift. Mit einem sehenswerten Alleingang und einem Trick, der jedem Verteidiger die Augen im Kopf verknoten könnte, setzte er seinen Sturmkollegen Popelka in Szene der, nach einigen glücklosen Versuchen an diesem Abend, diese Vorlage nicht ungenutzt lassen konnte und den 2:2 Ausgleich erzielte. Von diesem Zeitpunkt ab, wurde das Spiel wieder rasanter und nahm Fahrt auf. Beide Mannschaften waren in der Situation, dass sie gerne gewonnen hätten, doch dafür hinten nicht zu weit öffnen wollten, sodass in der Folge immer wieder Szenen entstanden, welche jedoch in letzter Konsequenz nicht zum Torerfolg führten. So verabschiedeten sich sowohl Löwen als auch Pinguine in die Overtime.
Die Verlängerung war zuerst bestimmt von den Schiedsrichtern. Die zuerst einen im Videomaterial klar ersichtlichen Wechselfehler der Königsbrunner ahnden wollten, die Strafe nach erneuter Diskussion der Spieler jedoch zurücknahmen. Zwei reguläre Strafen auf beiden Seiten gab es zudem auch noch, wovon die letzte, eine Strafe wegen Hakens für die Nummer acht der Brunnenstädter, möglicherweise entscheidend war. 45 Sekunden vor Ende der Verlängerung ist es jedoch so weit, Nico Vogl, der bereits einige Sekunden ungeduldig am linken Pfosten wartete, wurde von Michal Popelka bedient und versetzt Stadion und Kommentator Thomas Föckersperger in blanke Ekstase und sichert den Löwen den Extrapunkt in der Tabelle.