Am Samstag wird um 18:00 Uhr auch die Eiszeit in der Raiffeisen Arena in Waldkraiburg eingeläutet. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Oberliga-Saison 2018/ 2019 treffen die Löwen aus der Industriestadt auf die ehemalige Mannschaft von Trainer Thomas Vogl, die Erding Gladiators. Ein guter Test für den EHC, denn Erdings Offensivpower ist nicht zu verachten.

 

In den letzten beiden Jahren zählten die Gladiators bereits zu den torfreudigeren Teams der Bayernliga und damit dürfte es auch in diesem Winter weitergehen. Denn die letztjährigen Top-Scorer wurden gehalten: Stürmer Philipp Michl mit 25 Toren und 23 Assists in 35 Spielen, Daniel Krzizok mit 44 Scorerpunkten (23 Tore) und Marco Deubler mit 43 Punkten in 41 Spielen (21 Toer)- und das sind nur die ersten drei. Vier von sieben Stürmern aus Erding trafen im Vorjahr zweistellig, außerdem hat man sich im Sommer mit Daniel Rossi, Tobias Feilmeier und Florian Fischer aus Germering stark verstärkt. Die beiden Angreifer Feilmeier und Fischer waren beim Absteiger allein für 136 Scorerpunkte verantwortlich, erzielten in weniger als 40 Spielen zusammen 66 Tore. Doch auch die Defensive hat mit den alten Recken Rudolf Lorenz, Christian Mitternacht und Sebastian Schwarz, sowie Lars Bernhardt, Mathias Jeske und Dominik Wagner und Simon Pfeiffer sehr gehobenes Bayernliga-Format.

 

Im Vorjahr belegte Erding nach der Bayernliga-Hauptrunde den sechsten Platz, anschließend wurde man in der Verzahnungsrunde hinter Memmingen, Landsberg und Waldkraiburg Vierter vor Passau und Dorfen. Im Viertelfinale hingen die Trauben gegen den späteren Aufsteiger Höchstadt zu hoch, die Alligators gewannen die „Best-of-7“-Serie mit 4:1. Allerdings waren drei Spiele extrem eng, endeten mit einem Tor Unterschied bzw. im Penaltyschießen. Alle andere als Laufkundschaft also für die Löwen im ersten Heimspiel des Jahres für den EHC, der selbst wieder genug um die Ohren hat.

 

Nach wie vor ist man auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern für die Saison, die sich gerne unter geschaeftsstelle@ehcwaldkraiburg.com melden können und inzwischen auch wieder nach einem zweiten Kontingentspieler. Der Tryout-Vertrag mit dem Tschechen Lukas Kveton wurde nicht verlängert oder in einen festen Vertrag umgeschrieben. Nach dem Ende des Kurz-Trainingslagers in Kitzbühel am vorigen Wochenende ging man getrennte Wege und darum ist Coach Vogl wieder im Stress. Er telefoniere 24 Stunden, 7 Tage die Woche, ist aber guter Dinge, dass man jemanden finden werde, der den zweiten Posten des Ausländers einnehmen wird. Aufgrund der hohen Nachfrage werden am Wochenende beim Spiel gegen Erding in der Geschäftsstelle die beliebten 10er-Karten verkauft. Zum Preis von zehn Spielen kommen die Fans damit in den Genuss elf Spiele zu sehen.