KOMMENDES SPIEL

VS
Burgau
Burgau
Löwen
Waldkraiburg
Montag, 01.04.2024 | 18:00 UhrTICKET KAUFEN

Hallo Nico, vielen Dank dass Du Dich so kurzfristig bereiterklärt hast für ein Interview. Zwei Spiele sind gegen Burgau gespielt, welche Schlüsse kann man bisher daraus ziehen?

Also eine Sache kann man nach zwei Spielen mit absoluter Gewissheit sagen: Es ist absolut auf Augenhöhe. Die Serie wird am Ende durch Kleinigkeiten entschieden, so viel steht fest. Umso wichtiger ist für uns das Heimrecht, welches wir mit allen Mitteln versuchen wieder nach Waldkraiburg zu holen.

Ist es eine große Umstellung, wenn man aus einer Saison kommt, in welcher man sehr eindeutige Ergebnisse erspielt hat, jetzt plötzlich solche Herzschlag-Spiele zu spielen?

Nein, das finde ich nicht. Nach der Serie gegen Ottobrunn wurden die Ergebnisse tendenziell ja schon knapper, die Serie gegen Trostberg, das Derby, war auch nicht so eindeutig. Wir waren von Anfang an darauf eingestellt, dass die Spiele in den Play-Offs deutlich enger werden und haben das auch so für uns angenommen.

Nun sahen wir beim letzten Heimspiel 1520 Zuschauer in der Raiffeisen-Arena. Die folgende Frage ist eine gern gestellte Frage, aber ich wage es trotzdem: Was macht eine so volle Arena mit einem oder was macht im Gegenzug ein vollbesetztes Burgauer Stadion, in dem der Großteil der Zuschauer gegen einen ist?

Ob das nun in Burgau ist oder zu Hause: Eine Kulisse spielt natürlich immer eine Rolle. Was ich den Jungs auch in der Kabine immer sage, ist, dass wir die 1500 Leute, die da draußen auf uns warten verdient haben. Das sind die Leute, die wir uns durch unser Spiel wieder zurück ins Stadion geholt haben, ganz egal was letzte Saison passiert ist. Wie auch ich, weiß jeder Spieler in der Kabine jeden einzelnen der Zuschauer zu schätzen und das ist sicher auch der Grund, warum wir zu Hause erst ein Spiel, und das in Overtime, abgeben mussten. Die Menschen peitschen uns nach vorne. Prinzipiell finde ich, egal wo, ein ausverkauftes Haus super und wenn man mal ausgepfiffen wird von 700 Leuten in Burgau, kann ich dem auch etwas abgewinnen.

Du weißt, dass Du jetzt am Donnerstag ein Pfeifkonzert hören wirst?
Kommen wir nochmal zum Spielerischen: Konntet ihr, ohne jetzt zu konkret zu werden, denn schon Schwachstellen im Burgauer Spiel ausmachen die ihr zu Eurem Vorteil nutzen könnt?

Auf jeden Fall. Wir haben auch am Freitag bereits ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und wir haben unsere Schlüssel, um die Burgauer Mannschaft zu knacken. Wie bei jedem Spiel, und das ist kein Geheimnis, ist der Schlüssel stets, dass wir hinten unsere Arbeit sauber machen und vorne sind wir, was man über die Saison gesehen hat, auch immer für 5-6 Tore gut. Das weiß jeder im Team und das gibt uns ein enormes Selbstvertrauen.

Dein direkter Sturmkollege Josef Dana fiel nun die ersten beiden Finalspiele aus. Wie schwer wiegt sein Ausfall in Deinen Augen?

Josef fehlt komplett! Für Josef tut es mir aber in erster Linie sehr leid. Er hat die ganze Saison so hart gearbeitet, er hat für uns gekämpft, wir haben für ihn gekämpft. Dass er dann, ausgerechnet, nachdem er auswärts in Sonthofen durch seine enorm faire Geste auffiel (Er ging zum Schiedsrichter und beteuerte, dass ein gegen Sonthofen gegebener Penalty, kein Foul war, Anm. d. Redaktion), sich im Spiel darauf so verletzt, hat er nicht verdient. Man sieht ihm die Traurigkeit darüber, trotz seines Versuchs gute Mine zu machen, auch immer wieder an. Wenn wir die Meisterschaft holen, dann sicher auch für ihn, da sind wir uns im Team einig.

Zu Dir persönlich Nico: Du hast diese Saison bereits mehr als 100 Punkte erzielt (47 Tore, 54 Assists), hast Du erwarten können, dass Du diese Saison so gut performen wirst?

Ehrlich gesagt ging ich diese Saison einmal ohne Erwartungen an. Erst spielte ich im Corona-Jahr kaum, dann war ich ein Jahr auf Weltreise. Zu meiner Freundin sagte ich, dass ich jetzt mal diese Spielzeit angehe und schau was passiert. Dass es dann letztlich so gut läuft, hätte ich nicht gedacht. An dieser Stelle muss ich aber auch meine Mitspieler loben, ohne die das nicht möglich wäre. Erst einmal bei Josef Dana und Dominik Soukup, dass wir uns gegenseitig so gut ergänzt haben aber auch bei Max Cejka und Daniel Schmidt, die hinten einfach einen wahnsinnig guten und unaufgeregten Job erledigen. Am Ende vom Tag, wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber jederzeit sagen, dass ich letztlich lieber „Das Ding“ in die Luft strecken möchte, als 100 Punkte auf dem Konto zu haben.

Das nehmen wir dann auch als perfekten Schlusssatz für dieses kleine Gespräch. Noch einmal vielen Dank Nico und allen Erfolg der Welt für die anstehenden 2-3 Spiele in der Finalserie gegen Burgau.

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Hallo Nico, vielen Dank dass Du Dich so kurzfristig bereiterklärt hast für ein Interview. Zwei Spiele sind gegen Burgau gespielt, welche Schlüsse kann man bisher daraus ziehen?

Also eine Sache kann man nach zwei Spielen mit absoluter Gewissheit sagen: Es ist absolut auf Augenhöhe. Die Serie wird am Ende durch Kleinigkeiten entschieden, so viel steht fest. Umso wichtiger ist für uns das Heimrecht, welches wir mit allen Mitteln versuchen wieder nach Waldkraiburg zu holen.

Ist es eine große Umstellung, wenn man aus einer Saison kommt, in welcher man sehr eindeutige Ergebnisse erspielt hat, jetzt plötzlich solche Herzschlag-Spiele zu spielen?

Nein, das finde ich nicht. Nach der Serie gegen Ottobrunn wurden die Ergebnisse tendenziell ja schon knapper, die Serie gegen Trostberg, das Derby, war auch nicht so eindeutig. Wir waren von Anfang an darauf eingestellt, dass die Spiele in den Play-Offs deutlich enger werden und haben das auch so für uns angenommen.

Nun sahen wir beim letzten Heimspiel 1520 Zuschauer in der Raiffeisen-Arena. Die folgende Frage ist eine gern gestellte Frage, aber ich wage es trotzdem: Was macht eine so volle Arena mit einem oder was macht im Gegenzug ein vollbesetztes Burgauer Stadion, in dem der Großteil der Zuschauer gegen einen ist?

Ob das nun in Burgau ist oder zu Hause: Eine Kulisse spielt natürlich immer eine Rolle. Was ich den Jungs auch in der Kabine immer sage, ist, dass wir die 1500 Leute, die da draußen auf uns warten verdient haben. Das sind die Leute, die wir uns durch unser Spiel wieder zurück ins Stadion geholt haben, ganz egal was letzte Saison passiert ist. Wie auch ich, weiß jeder Spieler in der Kabine jeden einzelnen der Zuschauer zu schätzen und das ist sicher auch der Grund, warum wir zu Hause erst ein Spiel, und das in Overtime, abgeben mussten. Die Menschen peitschen uns nach vorne. Prinzipiell finde ich, egal wo, ein ausverkauftes Haus super und wenn man mal ausgepfiffen wird von 700 Leuten in Burgau, kann ich dem auch etwas abgewinnen.

Du weißt, dass Du jetzt am Donnerstag ein Pfeifkonzert hören wirst?
Kommen wir nochmal zum Spielerischen: Konntet ihr, ohne jetzt zu konkret zu werden, denn schon Schwachstellen im Burgauer Spiel ausmachen die ihr zu Eurem Vorteil nutzen könnt?

Auf jeden Fall. Wir haben auch am Freitag bereits ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und wir haben unsere Schlüssel, um die Burgauer Mannschaft zu knacken. Wie bei jedem Spiel, und das ist kein Geheimnis, ist der Schlüssel stets, dass wir hinten unsere Arbeit sauber machen und vorne sind wir, was man über die Saison gesehen hat, auch immer für 5-6 Tore gut. Das weiß jeder im Team und das gibt uns ein enormes Selbstvertrauen.

Dein direkter Sturmkollege Josef Dana fiel nun die ersten beiden Finalspiele aus. Wie schwer wiegt sein Ausfall in Deinen Augen?

Josef fehlt komplett! Für Josef tut es mir aber in erster Linie sehr leid. Er hat die ganze Saison so hart gearbeitet, er hat für uns gekämpft, wir haben für ihn gekämpft. Dass er dann, ausgerechnet, nachdem er auswärts in Sonthofen durch seine enorm faire Geste auffiel (Er ging zum Schiedsrichter und beteuerte, dass ein gegen Sonthofen gegebener Penalty, kein Foul war, Anm. d. Redaktion), sich im Spiel darauf so verletzt, hat er nicht verdient. Man sieht ihm die Traurigkeit darüber, trotz seines Versuchs gute Mine zu machen, auch immer wieder an. Wenn wir die Meisterschaft holen, dann sicher auch für ihn, da sind wir uns im Team einig.

Zu Dir persönlich Nico: Du hast diese Saison bereits mehr als 100 Punkte erzielt (47 Tore, 54 Assists), hast Du erwarten können, dass Du diese Saison so gut performen wirst?

Ehrlich gesagt ging ich diese Saison einmal ohne Erwartungen an. Erst spielte ich im Corona-Jahr kaum, dann war ich ein Jahr auf Weltreise. Zu meiner Freundin sagte ich, dass ich jetzt mal diese Spielzeit angehe und schau was passiert. Dass es dann letztlich so gut läuft, hätte ich nicht gedacht. An dieser Stelle muss ich aber auch meine Mitspieler loben, ohne die das nicht möglich wäre. Erst einmal bei Josef Dana und Dominik Soukup, dass wir uns gegenseitig so gut ergänzt haben aber auch bei Max Cejka und Daniel Schmidt, die hinten einfach einen wahnsinnig guten und unaufgeregten Job erledigen. Am Ende vom Tag, wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber jederzeit sagen, dass ich letztlich lieber „Das Ding“ in die Luft strecken möchte, als 100 Punkte auf dem Konto zu haben.

Das nehmen wir dann auch als perfekten Schlusssatz für dieses kleine Gespräch. Noch einmal vielen Dank Nico und allen Erfolg der Welt für die anstehenden 2-3 Spiele in der Finalserie gegen Burgau.