Es war eine Partie, die für die Waldkraiburger Löwen in der Verzahnungsrunde der Eishockey Bayernliga eigentlich unter einem schlechten Stern stand. Auf ganze sieben Spieler musste der EHC an diesem einzigen Spieltag der Woche verzichten und dennoch lieferte man beim 2:4 (1:2/0:0/1:2) Auswärtssieg gegen die Black Hawks aus Passau eine kämpferische Höchstleistung ab, die fast an den Anfang der laufenden Saison erinnert.
Die Löwen liefen in diesem letzten Spiel der Verzahnung mit Christoph Lode als Start-Torhüter auf und dies sollten die beiden Trainer Alex und Sergej Piskunov auf keinen Fall bereuen. Erst einmal war jedoch Passau am Zug. Die Habichte kamen eindeutig besser ins Spiel, die Querelen um die Entlassung des Trainers scheinen die Spieler nicht weiter zu beeinträchtigen. Waldkraiburg hingegen, die heute das Zünglein an der Meisterschafts-Waage sein konnten – Passau hatte bei einem Sieg und gleichzeitiger Miesbacher Niederlage noch die Chance, wirkte anfangs noch etwas unsortiert. So war es fast folgerichtig, dass früh im Spiel der erste Treffer für die Passauer fiel. Dominik Schindlbeck ließ den Anhang der Black Hawks ein frühes 1:0 bejubeln. In der fünften Minute, nicht lange nach dem Treffer zum 1:0, schaffte es Ales Kreuzer allein vor das Tor der Löwen, doch Christoph Lode pariert mit seiner ersten Großtat des Abends diese Möglichkeit. In der Folge finden auch die Waldkraiburger Spieler besser ins Spiel und kreieren mit den abermals umgestellten Reihen auch Chancen. So ist es Leon Decker der in der neunten Minute nach Vorlage von Nico Vogl in den „Slot“ eine dieser Chancen vergibt. Doch lange musste der rund 70 Menschen starke Löwen-Anhang nicht auf den ersten Treffer des Abends warten. Nach Zuspiel von Tomas Rousek und Mathias Jeske, ist es der Kapitän Michael Trox, der aus der Halbposition mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk die Scheibe im Kasten hinter Clemens Ritschel unterbringt. Für den Rest des Drittels holen sich die Löwen die Hoheit über das Spiel zurück, so kommt es, dass Josef Straka, in einer 5-gegen-3-Situation für die Löwen, erneut auf Zuspiel von Tomas Rousek und Mathias Jeske, den zweiten Treffer und auch den Pausenstand besiegelt.
Im zweiten Drittel sollten die Löwen die Oberhand behalten. Gleich in der ersten und zweiten Minute durften es Straka und darauf auch Judt, der heute als Verteidiger agierte und seine Arbeit nicht schlecht verrichtete, es von der blauen Linie versuchen. Auch auf Passauer Seite versuchte man das Ergebnis in diesem zweiten Drittel wieder zu egalisieren, doch weder Christoph Gawlik, der es von der blauen Linie versuchen durfte, noch Patrick Geiger, der in diesem Spiel einer der Aktivposten war, kamen am stark stehenden Christoph Lode vorbei. Das Gegenstück zu Patrick Geiger bildete auf der Seite der Waldkraiburger Nico Vogl, der erneut ein starkes Spiel ablieferte und immer präsent und aktiv vor des Gegners Tor war, doch auch er konnte in diesem Drittel nicht treffen und so gingen beide Teams, mit einem Chancen-Plus auf der Seite der Löwen, in die Pause.
Der dritte Spielabschnitt begann mit kollektivem Jubel. Nachdem im zweiten Drittel zwar, teilweise hochkarätige, Chancen vorhanden waren aber kein Tor fiel, war es umso erleichternder für den Anhang, das frühe 1:3 bejubeln zu dürfen. Erneut hieß der Vorlagengeber Tomas Rousek, dieses Mal im Zusammenspiel mit Leon Judt. Der Vollstrecker hingegen war erneut Josef „Beppi“ Straka. Mit dieser Zwei-Tore-Führung im Rücken spielten die Löwen zunächst so weiter wie sie es die vorhergehenden Durchgänge auch taten. Möglichkeiten von Rousek, Vogl oder Decker, der in der achten Minute mustergültig von Nico Vogl bedient wurde, verhallten jedoch torlos. Ab der 50. Spielminute begann auch die Mannschaft aus der Dreiflüssestadt den erwartbaren Druck auszuüben. Eingeleitet wurde das Ganze von Petr Sulcik, der in der zehnten Minute das Waldkraiburger Tornetz zum wackeln brachte – zum Glück für die Waldkraiburger jedoch von der falschen Seite aus. Die Löwen entlasteten sich in dieser Phase nur noch und konzentrierten sich hauptsächlich auf die Verteidigung. So kommt es in der 14. Minute sogar noch zu einem Pfostentreffer von Josef Straka, der, von Tomas Rousek bedient, hier seinen dritten Treffer markieren hätte können. Mitten in der Druckphase der Niederbayern dann der Treffer der noch einmal für Spannung im Spiel sorgt. Nachdem Christoph Lode eine Scheibe Passaus blocken kann, liegt diese neben ihm frei und weder er, noch die Verteidigung schaltet schnell genug. Dominik Schindlbeck hingegen sieht den Puck, schaltet und schiebt diesen, in Passauer Überzahl, ins leere Tor ein. Mit Blick auf einen möglichen Ausgleich wird der Druck Passaus in der Folge noch größer und Christoph Lode zeichnet sich mit weiteren großartigen Paraden aus. Auch die Löwen-Verteidigung riskiert ihre körperliche Unversehrtheit um diese drei Punkte über die Zeit zu retten. Mit Erfolg, auch nachdem die Black Hawks Clemens Ritschel für einen sechsten Feldspieler vom Eis nehmen, erzielen die Passauer kein weiteres Tor. Das Gegenteil ist der Fall: 31 Sekunden vor dem Ende trifft Nico Vogl zum entscheidenden 2:4 ins verwaiste Tor der Passauer.
Das nächste Spiel der Löwen findet am kommenden Freitag, 20:00 Uhr in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg statt. Gegner in den Pre-Play-Offs ist der TSV Peißenberg. Detaillierte Informationen dazu finden Sie demnächst an dieser Stelle.
Es war eine Partie, die für die Waldkraiburger Löwen in der Verzahnungsrunde der Eishockey Bayernliga eigentlich unter einem schlechten Stern stand. Auf ganze sieben Spieler musste der EHC an diesem einzigen Spieltag der Woche verzichten und dennoch lieferte man beim 2:4 (1:2/0:0/1:2) Auswärtssieg gegen die Black Hawks aus Passau eine kämpferische Höchstleistung ab, die fast an den Anfang der laufenden Saison erinnert.
Die Löwen liefen in diesem letzten Spiel der Verzahnung mit Christoph Lode als Start-Torhüter auf und dies sollten die beiden Trainer Alex und Sergej Piskunov auf keinen Fall bereuen. Erst einmal war jedoch Passau am Zug. Die Habichte kamen eindeutig besser ins Spiel, die Querelen um die Entlassung des Trainers scheinen die Spieler nicht weiter zu beeinträchtigen. Waldkraiburg hingegen, die heute das Zünglein an der Meisterschafts-Waage sein konnten – Passau hatte bei einem Sieg und gleichzeitiger Miesbacher Niederlage noch die Chance, wirkte anfangs noch etwas unsortiert. So war es fast folgerichtig, dass früh im Spiel der erste Treffer für die Passauer fiel. Dominik Schindlbeck ließ den Anhang der Black Hawks ein frühes 1:0 bejubeln. In der fünften Minute, nicht lange nach dem Treffer zum 1:0, schaffte es Ales Kreuzer allein vor das Tor der Löwen, doch Christoph Lode pariert mit seiner ersten Großtat des Abends diese Möglichkeit. In der Folge finden auch die Waldkraiburger Spieler besser ins Spiel und kreieren mit den abermals umgestellten Reihen auch Chancen. So ist es Leon Decker der in der neunten Minute nach Vorlage von Nico Vogl in den „Slot“ eine dieser Chancen vergibt. Doch lange musste der rund 70 Menschen starke Löwen-Anhang nicht auf den ersten Treffer des Abends warten. Nach Zuspiel von Tomas Rousek und Mathias Jeske, ist es der Kapitän Michael Trox, der aus der Halbposition mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk die Scheibe im Kasten hinter Clemens Ritschel unterbringt. Für den Rest des Drittels holen sich die Löwen die Hoheit über das Spiel zurück, so kommt es, dass Josef Straka, in einer 5-gegen-3-Situation für die Löwen, erneut auf Zuspiel von Tomas Rousek und Mathias Jeske, den zweiten Treffer und auch den Pausenstand besiegelt.
Im zweiten Drittel sollten die Löwen die Oberhand behalten. Gleich in der ersten und zweiten Minute durften es Straka und darauf auch Judt, der heute als Verteidiger agierte und seine Arbeit nicht schlecht verrichtete, es von der blauen Linie versuchen. Auch auf Passauer Seite versuchte man das Ergebnis in diesem zweiten Drittel wieder zu egalisieren, doch weder Christoph Gawlik, der es von der blauen Linie versuchen durfte, noch Patrick Geiger, der in diesem Spiel einer der Aktivposten war, kamen am stark stehenden Christoph Lode vorbei. Das Gegenstück zu Patrick Geiger bildete auf der Seite der Waldkraiburger Nico Vogl, der erneut ein starkes Spiel ablieferte und immer präsent und aktiv vor des Gegners Tor war, doch auch er konnte in diesem Drittel nicht treffen und so gingen beide Teams, mit einem Chancen-Plus auf der Seite der Löwen, in die Pause.
Der dritte Spielabschnitt begann mit kollektivem Jubel. Nachdem im zweiten Drittel zwar, teilweise hochkarätige, Chancen vorhanden waren aber kein Tor fiel, war es umso erleichternder für den Anhang, das frühe 1:3 bejubeln zu dürfen. Erneut hieß der Vorlagengeber Tomas Rousek, dieses Mal im Zusammenspiel mit Leon Judt. Der Vollstrecker hingegen war erneut Josef „Beppi“ Straka. Mit dieser Zwei-Tore-Führung im Rücken spielten die Löwen zunächst so weiter wie sie es die vorhergehenden Durchgänge auch taten. Möglichkeiten von Rousek, Vogl oder Decker, der in der achten Minute mustergültig von Nico Vogl bedient wurde, verhallten jedoch torlos. Ab der 50. Spielminute begann auch die Mannschaft aus der Dreiflüssestadt den erwartbaren Druck auszuüben. Eingeleitet wurde das Ganze von Petr Sulcik, der in der zehnten Minute das Waldkraiburger Tornetz zum wackeln brachte – zum Glück für die Waldkraiburger jedoch von der falschen Seite aus. Die Löwen entlasteten sich in dieser Phase nur noch und konzentrierten sich hauptsächlich auf die Verteidigung. So kommt es in der 14. Minute sogar noch zu einem Pfostentreffer von Josef Straka, der, von Tomas Rousek bedient, hier seinen dritten Treffer markieren hätte können. Mitten in der Druckphase der Niederbayern dann der Treffer der noch einmal für Spannung im Spiel sorgt. Nachdem Christoph Lode eine Scheibe Passaus blocken kann, liegt diese neben ihm frei und weder er, noch die Verteidigung schaltet schnell genug. Dominik Schindlbeck hingegen sieht den Puck, schaltet und schiebt diesen, in Passauer Überzahl, ins leere Tor ein. Mit Blick auf einen möglichen Ausgleich wird der Druck Passaus in der Folge noch größer und Christoph Lode zeichnet sich mit weiteren großartigen Paraden aus. Auch die Löwen-Verteidigung riskiert ihre körperliche Unversehrtheit um diese drei Punkte über die Zeit zu retten. Mit Erfolg, auch nachdem die Black Hawks Clemens Ritschel für einen sechsten Feldspieler vom Eis nehmen, erzielen die Passauer kein weiteres Tor. Das Gegenteil ist der Fall: 31 Sekunden vor dem Ende trifft Nico Vogl zum entscheidenden 2:4 ins verwaiste Tor der Passauer.
Das nächste Spiel der Löwen findet am kommenden Freitag, 20:00 Uhr in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg statt. Gegner in den Pre-Play-Offs ist der TSV Peißenberg. Detaillierte Informationen dazu finden Sie demnächst an dieser Stelle.