Und wieder haben sie es getan. Die Landesliga Gruppe B wird, mittlerweile auch in der Tabelle, dominiert vom EHC Waldkraiburg. Das vierte Mal in Folge gewannen die Löwen dabei mit zehn Treffern, während Torhüter Tobias Sickinger, der den Vorzug vor Christoph Lode erhielt, mit weißer Weste das Eis verließ. So erzielte der EHC Waldkraiburg in den letzten vier Spielen 40 eigene Tore, während sie nur zwei zuließen.
Von Beginn an gaben die Löwen in Moosburg den Ton an. Dies galt im Übrigen nicht nur für die 17 Spieler, die Lederer-Vertreter Philipp Seifert in seinem Kader zur Verfügung hatte. Auch der Anhang bewies erneut seine Lust zu Reisen. So versammelten sich weit mehr als 100 gelb-blaue Fans im Stadion und brannten ein wahres Stimmungsfeuerwerk ab. Diese Unterstützung zahlten die Spieler auf dem Eis auch prompt zurück. Bereits in der zweiten Spielminute meldeten die Löwen ihren Wunsch nach dem zweiten Auswärtssieg der Saison an und so traf Martin Herman, nach Vorlage von Daniel Hora, zum 0:1. Vorangegangen war dem Ganzen jedoch ein früher Alleingang der Gastgeber durch Stefan Groß, welcher in letzter Instanz von Tobias Sickinger im Tor der Löwen vereitelt wurde. „Geplätschert“ ist dieses Spiel in keiner Phase an diesem Abend. In der Hauptsache spielte sich das Geschehen im Drittel der Moosburger ab und die Löwen stürmten mit ihrer ganzen Spielfreude in Richtung des Tores von Thomas Mende. Diese Freude am Spiel sah man auch beim 2:0. In doppelter Überzahl versuchten die Löwen vermehrt auf das Moosburger Tor zu schießen, ließen sich durch die Abwehrversuche der Gegner nicht aus der Ruhe bringen. Sie zogen ihr Spiel auf und nach einem platzierten Querpass von Nico Vogl, konnte Dominik Soukup auf- und gleich darauf abziehen zum 0:2. Der dritte Treffer des Spiels fiel rund fünf Minuten im Anschluss an den zweiten. Auch wenn die Moosburger Stadionsprecher anderes verlauten ließ, war der Torschütze des 0:3 der erst 19 Jahre junge Anthony Dillmann, der, nach einigen Vorlagen in den Spielen zuvor, nun auch endlich selbst treffen konnte. Für Dillmann dürfte dieses Tor ganz besonders sein. Zum einen ist er ein Waldkraiburger Eigengewächs, zum anderen warf ihn eine Verletzung in der Vorbereitung gegen Trostberg um einige Wochen zurück, nachdem er bereits in der Vorbereitung zeigte, dass mit ihm zu rechnen wäre. Dies konnte er auch in der nächsten Szene zeigen als er sich einen von Martin Herman verloren geglaubten Puck schnappte und vor dem Tor eiskalt auf der linken Seite einnetzte zum 0:4 Pausenstand.
Der zweite Durchgang hatte, was Tore angeht, erst einmal einen Durchhänger. Martin Herman hatte in der ersten Minute noch eine der vielversprechenderen Möglichkeiten, setzte seinen einsamen Vorstoß vor das Gastgeber-Tor jedoch daneben. Nicht lange danach war es Moosburgs Maximilian Böck der sich in einer Zwei-Gegen-Eins-Situation lieber für den Abschluss als für den Pass auf den freien Mann entschied und dank eines gutstehenden Tobi Sickinger nichts Zählbares daraus mitnahm. In der dritten Minute waren die Löwen in einer von nur drei Unterzahlspielen. In dieser Überzahl der Moosburger ließen die Gastgeber die Löwen gewähren, als wäre kein Spieler auf der Strafbank. Einmal hörte man sogar das Torgestänge der „Grünen“, als Nico Vogl das 0:5 nur um Zentimeter verpasste. In der 34. Minute dann der nächste Treffer der Löwen. Patrick Zimmermann brachte den Puck zum Tor, scheiterte jedoch noch an Mende. Bernhard Schöning, einer der Spieler aus Grafing, nutzte diese Chance und verwandelte den Rebound. Keine zwei Minuten später sollte es erneut klingeln. Dominik Soukup holte sich den Puck selbst aus dem eigenen Spieldrittel und fuhr damit, recht ungehindert, bis auf das Moosburger Tor zu. Er visierte die linke untere Seite an, der Torwart blockt das Spielgerät, doch dieses hüpft unkontrolliert hinter ihn in das Gehäuse. Kurz vor dem nächsten Pausentee dann eine ähnliche Spielsituation. Nico Vogl bedient Soukup, dieser läuft, begleitet von Vogl ebenfalls wieder in Richtung Tor. Diesmal funktioniert sein Schuss flach links unten jedoch und führte die Löwen zum 0:7 Pausenstand.
Aus einer für ihn eher ungewohnten Position erzielte Nico Vogl nur eineinhalb Minuten nach Wiederanpfiff das achte Tor für den EHC Waldkraiburg. Gerade einmal 15 Sekunden saß Moosburgs Benjamin Obermeier auf der Strafbank, da fasste sich Vogl ein Herz von der blauen Linie und bewies seine Scharfschützen-Fähigkeiten. Gefallen daran gefunden, legte Vogl rund fünf Minuten später noch einmal nach. Aus der Halbposition und erneut in Überzahl setzte er zu einem satten Handgelenkschuss an und wieder zappelte der Puck nur Bruchteile später im Netz der Gastgeber zum 0:9. Dass die Löwen an diesem Abend als Sieger vom Eis gehen würden, zweifelte mittlerweile nicht einmal der optimistischste Eishockeyromantiker an. Doch dass die Löwen erneut mit zehn Toren vom Eis gehen würden, war bis zur 55. Minute nicht klar. Dort nämlich schloss der Schütze zum 0:1 den Kreis für diesen Abend und besorgte auch das letzte Tor. Martin Herman, perfekt bedient von Daniel Hora, hatte Zeit, Platz und das Auge und vollendete einen Schlagschuss in die Maschen Moosburgs. Die Gastgeber drängten jedoch, bis zum Schluss und trotz des Ergebnisses im Rücken weiter auf den Ehrentreffer. Aufgrund dieses Engagements hätten sie ihn wohl mehr als verdient. Letztlich jedoch hielt Tobi Sickinger samt Verteidigung seinen Shutout fest und die Löwen gingen als klarer Sieger vom Eis.
Und wieder haben sie es getan. Die Landesliga Gruppe B wird, mittlerweile auch in der Tabelle, dominiert vom EHC Waldkraiburg. Das vierte Mal in Folge gewannen die Löwen dabei mit zehn Treffern, während Torhüter Tobias Sickinger, der den Vorzug vor Christoph Lode erhielt, mit weißer Weste das Eis verließ. So erzielte der EHC Waldkraiburg in den letzten vier Spielen 40 eigene Tore, während sie nur zwei zuließen.
Von Beginn an gaben die Löwen in Moosburg den Ton an. Dies galt im Übrigen nicht nur für die 17 Spieler, die Lederer-Vertreter Philipp Seifert in seinem Kader zur Verfügung hatte. Auch der Anhang bewies erneut seine Lust zu Reisen. So versammelten sich weit mehr als 100 gelb-blaue Fans im Stadion und brannten ein wahres Stimmungsfeuerwerk ab. Diese Unterstützung zahlten die Spieler auf dem Eis auch prompt zurück. Bereits in der zweiten Spielminute meldeten die Löwen ihren Wunsch nach dem zweiten Auswärtssieg der Saison an und so traf Martin Herman, nach Vorlage von Daniel Hora, zum 0:1. Vorangegangen war dem Ganzen jedoch ein früher Alleingang der Gastgeber durch Stefan Groß, welcher in letzter Instanz von Tobias Sickinger im Tor der Löwen vereitelt wurde. „Geplätschert“ ist dieses Spiel in keiner Phase an diesem Abend. In der Hauptsache spielte sich das Geschehen im Drittel der Moosburger ab und die Löwen stürmten mit ihrer ganzen Spielfreude in Richtung des Tores von Thomas Mende. Diese Freude am Spiel sah man auch beim 2:0. In doppelter Überzahl versuchten die Löwen vermehrt auf das Moosburger Tor zu schießen, ließen sich durch die Abwehrversuche der Gegner nicht aus der Ruhe bringen. Sie zogen ihr Spiel auf und nach einem platzierten Querpass von Nico Vogl, konnte Dominik Soukup auf- und gleich darauf abziehen zum 0:2. Der dritte Treffer des Spiels fiel rund fünf Minuten im Anschluss an den zweiten. Auch wenn die Moosburger Stadionsprecher anderes verlauten ließ, war der Torschütze des 0:3 der erst 19 Jahre junge Anthony Dillmann, der, nach einigen Vorlagen in den Spielen zuvor, nun auch endlich selbst treffen konnte. Für Dillmann dürfte dieses Tor ganz besonders sein. Zum einen ist er ein Waldkraiburger Eigengewächs, zum anderen warf ihn eine Verletzung in der Vorbereitung gegen Trostberg um einige Wochen zurück, nachdem er bereits in der Vorbereitung zeigte, dass mit ihm zu rechnen wäre. Dies konnte er auch in der nächsten Szene zeigen als er sich einen von Martin Herman verloren geglaubten Puck schnappte und vor dem Tor eiskalt auf der linken Seite einnetzte zum 0:4 Pausenstand.
Der zweite Durchgang hatte, was Tore angeht, erst einmal einen Durchhänger. Martin Herman hatte in der ersten Minute noch eine der vielversprechenderen Möglichkeiten, setzte seinen einsamen Vorstoß vor das Gastgeber-Tor jedoch daneben. Nicht lange danach war es Moosburgs Maximilian Böck der sich in einer Zwei-Gegen-Eins-Situation lieber für den Abschluss als für den Pass auf den freien Mann entschied und dank eines gutstehenden Tobi Sickinger nichts Zählbares daraus mitnahm. In der dritten Minute waren die Löwen in einer von nur drei Unterzahlspielen. In dieser Überzahl der Moosburger ließen die Gastgeber die Löwen gewähren, als wäre kein Spieler auf der Strafbank. Einmal hörte man sogar das Torgestänge der „Grünen“, als Nico Vogl das 0:5 nur um Zentimeter verpasste. In der 34. Minute dann der nächste Treffer der Löwen. Patrick Zimmermann brachte den Puck zum Tor, scheiterte jedoch noch an Mende. Bernhard Schöning, einer der Spieler aus Grafing, nutzte diese Chance und verwandelte den Rebound. Keine zwei Minuten später sollte es erneut klingeln. Dominik Soukup holte sich den Puck selbst aus dem eigenen Spieldrittel und fuhr damit, recht ungehindert, bis auf das Moosburger Tor zu. Er visierte die linke untere Seite an, der Torwart blockt das Spielgerät, doch dieses hüpft unkontrolliert hinter ihn in das Gehäuse. Kurz vor dem nächsten Pausentee dann eine ähnliche Spielsituation. Nico Vogl bedient Soukup, dieser läuft, begleitet von Vogl ebenfalls wieder in Richtung Tor. Diesmal funktioniert sein Schuss flach links unten jedoch und führte die Löwen zum 0:7 Pausenstand.
Aus einer für ihn eher ungewohnten Position erzielte Nico Vogl nur eineinhalb Minuten nach Wiederanpfiff das achte Tor für den EHC Waldkraiburg. Gerade einmal 15 Sekunden saß Moosburgs Benjamin Obermeier auf der Strafbank, da fasste sich Vogl ein Herz von der blauen Linie und bewies seine Scharfschützen-Fähigkeiten. Gefallen daran gefunden, legte Vogl rund fünf Minuten später noch einmal nach. Aus der Halbposition und erneut in Überzahl setzte er zu einem satten Handgelenkschuss an und wieder zappelte der Puck nur Bruchteile später im Netz der Gastgeber zum 0:9. Dass die Löwen an diesem Abend als Sieger vom Eis gehen würden, zweifelte mittlerweile nicht einmal der optimistischste Eishockeyromantiker an. Doch dass die Löwen erneut mit zehn Toren vom Eis gehen würden, war bis zur 55. Minute nicht klar. Dort nämlich schloss der Schütze zum 0:1 den Kreis für diesen Abend und besorgte auch das letzte Tor. Martin Herman, perfekt bedient von Daniel Hora, hatte Zeit, Platz und das Auge und vollendete einen Schlagschuss in die Maschen Moosburgs. Die Gastgeber drängten jedoch, bis zum Schluss und trotz des Ergebnisses im Rücken weiter auf den Ehrentreffer. Aufgrund dieses Engagements hätten sie ihn wohl mehr als verdient. Letztlich jedoch hielt Tobi Sickinger samt Verteidigung seinen Shutout fest und die Löwen gingen als klarer Sieger vom Eis.